– Landflucht, Armut und Mangel an medizinischen Fachkräften erschweren Lebenssituation in Städten
– Schweizer Stiftung unterstützt medizinische Grundversorgung mit mehreren Projekten

Zürich, 11. Februar 2015 – Hohe Armut, geringes Bildungsniveau, mangelnde Hygiene und unzureichende Ernährung – Äthiopien hat trotz Wirtschaftswachstum mit grossen Schwierigkeiten zu kämpfen. Mit den Folgen des demografischen Wandels und der voranschreitenden Urbanisierung steht das Land am Horn von Afrika vor einer weiteren Herausforderung: dem Sicherstellen der Gesundheitsversorgung in den Städten. Denn geringe Zukunftschancen auf dem Land treiben immer mehr junge Menschen in urbane Zentren, mit schwerwiegenden Konsequenzen. Ohne Bildung und Arbeit bleibt vor allem Frauen und Kindern oft nur ein Leben in bitterer Armut. Die Städte in Äthiopien wachsen unkontrolliert. Gerade in Armenvierteln sorgt dies für untragbare sanitäre und hygienische Verhältnisse. Diese dramatische Entwicklung stellt auch das äthiopische Gesundheitssystem vor eine grosse Herausforderung, denn in städtischen Gebieten gibt es zu wenig medizinisches Fachpersonal. Schon immer setzt sich Menschen für Menschen Schweiz deshalb intensiv für die Förderung einer medizinischen Grundversorgung der Menschen in Äthiopien ein und hat nun auch Projekte in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba begonnen.

Frank Oldenburg, Programmdirektor von Menschen für Menschen Schweiz: “Zwischen Gesundheit und Armut besteht eine enge Verbindung. Deshalb ist die Bildung im Bereich Hygiene und Gesundheit genauso wichtig wie der Zugang zu Gesundheitseinrichtungen, Medikamenten, sauberem Trinkwasser und Nahrungsmitteln. Wir engagieren uns mit unseren aktuellen Projekten gezielt dafür, dass medizinisches Personal besser geschult wird, medizinische Einrichtungen angemessen ausgestattet sind und konsequent Gesundheitsaufklärung betrieben wird. Zudem verbessern wir die hygienischen Verhältnisse, zum Beispiel durch den Bau sanitärer Anlagen in Schulen und Kindergärten.”

Aufklärung und Ausbildung
Fehlende Hygiene und Unwissenheit bei Gesundheitsthemen haben ernsthafte Folgen – Durchfallerkrankungen, die besonders für Kleinkinder lebensbedrohlich sind, oder hoch ansteckende Infektionskrankheiten wie HIV/Aids sind in städtischen Gebieten weit verbreitet. Frank Oldenburg: “Erhalten junge Menschen eine gute Aufklärung über die Risiken mangelnder Hygiene und über Übertragungswege ansteckender Infektionskrankheiten, lassen sich ernsthafte Erkrankungen mit einfachen Mitteln reduzieren, so wird das Gesundheitswesen besser entlastet.”

Neue Gesundheitsprojekte in Addis Abeba
Die Stiftung Menschen für Menschen Schweiz begegnet den Folgen der Bevölkerungsexplosion in den Städten mit der Unterstützung unterschiedlicher Gesundheitsprojekte, um die allgemeine medizinische Grundversorgung vor Ort zu verbessern. Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation von Abebech Gobena, der “Mutter Teresa Afrikas”, setzt sich die Schweizer Stiftung beispielsweise für die Weiterbildung von Gesundheitspersonal in lokalen Einrichtungen und Kliniken ein. Ebenso Teil des Massnahmenpakets ist die nachhaltige Ausrüstung von Gesundheitszentren mit Verbrauchsmaterialien. Menschen für Menschen Schweiz unterstützt mit Impfkampagnen die medizinische Grundversorgung für Schulkinder. Ein weiteres Projekt ist die Gründung von Aufklärungs-Clubs in Schulen. Die Jugendlichen werden über HIV/Aids aufgeklärt und können sich in offener Atmosphäre mit Gleichaltrigen austauschen.

Diese präventiven Massnahmen verhindern Krankheiten und entlasten das Gesundheitssystem. Unterstützt von den medizinischen Einrichtungen, verbessert Menschen für Menschen dadurch die gesundheitliche Situation in den Armenvierteln von Addis Abeba.

Mit einer Spende an Menschen für Menschen Schweiz kann jeder zur Unterstützung dieser Projekte beitragen -jeder Franke hilft.

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