Am vergangenen Sonntag verwandelte sich die Prater-Hauptallee in Wien in ein Meer aus Läufern, die alle einem gemeinsamen Ziel folgten: Hoffnung schenken. Der ‚RunForHope‘, ein Charity-Lauf zugunsten des Missio-Krankenhauses in Mosambik, übertraf mit über 750 Teilnehmern alle Erwartungen der Organisatoren. Vom ambitionierten Hobbyläufer bis zum Profi – alle Altersgruppen waren vertreten, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen.

Ein Lauf, der Hoffnung schenkt

Der ‚RunForHope‘ begann mit einer Heiligen Messe auf dem Gelände der Sportunion in Wien. In seiner Predigt hob Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner die Bedeutung der Hoffnungsbotschaft der Kirche im Heiligen Jahr 2025 hervor. Er motivierte die 650 Läuferinnen und Läufer, ein sichtbares Zeichen der Hoffnung für die Menschen in Mosambik zu setzen. Der Startschuss für den Hauptlauf über fünf und zehn Kilometer fiel um 10:00 Uhr. Die schnellsten Läufer wurden im Anschluss mit einer Siegertrophäe geehrt.

Überraschende Teilnehmerzahlen

Die Organisatoren hatten ursprünglich mit 500 Anmeldungen gerechnet. Doch die Resonanz war überwältigend: Über 750 Menschen meldeten sich an, um an diesem besonderen Event teilzunehmen. ‚Es war ein Event mit großartigen Emotionen und herzlichen Erinnerungen‘, so Pater Wallner. ‚Mit dem RunForHope haben wir ein deutliches Zeichen der Hoffnung für notleidende Menschen in Mosambik gesetzt.‘

Finanzielle Unterstützung für Mosambik

Insgesamt kamen durch den Lauf 25.000 Euro zusammen, die in den Bau des Sankt-Karl-Borromäus-Krankenhauses in Mosambik fließen. Rund 10.000 Euro wurden durch die Startgelder der Läufer gesammelt, während weitere 15.000 Euro durch die Unterstützung von Spendern hinzugefügt wurden. Auch die Sponsoren spielten eine entscheidende Rolle. Mario Reichel, Geschäftsführer des Hauptsponsors BLITZBLANK, überreichte einen Scheck über 5.000 Euro an Pater Wallner. ‚Zuversicht und Solidarität sind uns ein Herzensanliegen‘, erklärte Reichel.

Ein Krankenhaus für die Ärmsten

Das geplante Krankenhaus in Mosambik soll rund 100.000 Menschen dringend benötigte medizinische Versorgung bieten. Mosambik zählt zu den zehn ärmsten Ländern der Welt. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt in Armut, und jeder Dritte ist unterernährt. Die Lebenserwartung liegt bei Männern bei nur 53, bei Frauen bei 55 Jahren. In der Region Nampula, wo das Krankenhaus entsteht, leben die Menschen meist in einfachen Lehmhäusern und arbeiten als Tagelöhner in der Landwirtschaft. Politische Unruhen und Naturkatastrophen wie Zyklone erschweren das Leben zusätzlich.

Ein Blick in die Zukunft

Ob es im kommenden Jahr wieder einen Missio-Charity-Lauf geben wird, ist noch unklar. Einige Läufer würden sich jedenfalls über eine Fortsetzung freuen. Die Päpstlichen Missionswerke, die seit 1922 in 150 Ländern aktiv sind, setzen sich weiterhin für die Stärkung der wachsenden Weltkirche ein. Missio geht gemeinsam mit kirchlichen Partnern vor Ort an die Ränder dieser Welt: zu den Ärmsten, zu den Hungernden, zu den Notleidenden, zu den Kindern, zu den Fernen.

Ein starkes Zeichen der Solidarität

Der ‚RunForHope‘ ist ein Beispiel für die Kraft der Gemeinschaft. In einer Zeit, in der viele Menschen mit Unsicherheit und Herausforderungen konfrontiert sind, zeigt dieser Lauf, wie wichtig es ist, zusammenzukommen und gemeinsam Hoffnung zu spenden. ‚Es ist ermutigend zu sehen, wie viele Menschen bereit sind, sich für eine bessere Welt einzusetzen‘, sagte ein Teilnehmer. ‚Ich hoffe, dass dieses Event im nächsten Jahr wieder stattfindet und noch mehr Menschen inspiriert, sich zu engagieren.‘

Weitere Informationen über die Arbeit von Missio und die Projekte in Mosambik finden Sie auf der Website von BLITZBLANK.