Am 27. April 1945, inmitten der Ruinen des Zweiten Weltkriegs, erhob sich Österreich wie ein Phönix aus der Asche. Die Gründung der Zweiten Republik markierte einen Wendepunkt, der das Land auf den Pfad von Frieden, Freiheit und Wohlstand führte. Anlässlich des 80. Jahrestages erinnert uns SPÖ-Bundesparteivorsitzender und Vizekanzler Andreas Babler daran, dass diese Errungenschaften nicht selbstverständlich sind.

Ein Versprechen für die Zukunft

Mit der Unterzeichnung der österreichischen Unabhängigkeitserklärung am 27. April 1945 wurde ein neues Kapitel in der Geschichte des Landes aufgeschlagen. Die provisorische Staatsregierung unter Dr. Karl Renner legte den Grundstein für die Zweite Republik. Babler betont, dass die Republik auf den Trümmern des Krieges errichtet wurde und als Symbol für Frieden, Freiheit und Gleichberechtigung steht.

Der Kampf für Demokratie

Der Vizekanzler hebt hervor, dass der demokratische Konsens und der gesellschaftliche Zusammenhalt Österreich stark gemacht haben. Doch diese Tugenden müssen täglich verteidigt werden. Babler warnt davor, dass Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeiten sind. Ein starker Rechtsstaat, Menschenrechte und Respekt vor den Institutionen sind laut ihm die Säulen, die es zu stärken gilt.

Die Rolle der Sozialdemokratie

Die Sozialdemokratie spielte eine federführende Rolle bei der Gründung der Republik. Bereits am 14. April 1945, zwei Wochen vor der offiziellen Gründung, wurde die Partei wiedergegründet. Babler unterstreicht die Verantwortung der Sozialdemokratie, für die Republik einzutreten und den Sozialstaat auszubauen. Die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen, durch einen starken Arbeitsmarkt und ein gutes Gesundheitssystem, steht dabei im Fokus.

Eine Erfolgsgeschichte in Rot-Weiß-Rot

Österreichs Aufstieg zur Erfolgsgeschichte in Rot-Weiß-Rot ist das Ergebnis eines gesamtstaatlichen Schulterschlusses und des großen Einsatzes der Bevölkerung. Babler schwört, dass die Geschichte gemeinsam mit der Bevölkerung fortgeschrieben wird. Er plädiert für eine offene, gerechte und vielfältige Gesellschaft, in der Hass und Extremismus keinen Platz haben.

Die Zweite Republik ist mehr als ein historisches Ereignis – sie ist ein Versprechen für eine bessere Zukunft. Mit Entschlossenheit und Zusammenhalt werden die Errungenschaften der letzten 80 Jahre bewahrt und weiter ausgebaut.