Die ASFINAG trotzt den Herausforderungen der schwächelnden Wirtschaft und präsentiert eine beeindruckende Bilanz für das Jahr 2024. Mit Investitionen von über 1,5 Milliarden Euro in das österreichische Autobahnen- und Schnellstraßennetz beweist das Unternehmen einmal mehr seine Rolle als verlässlicher Partner der heimischen Wirtschaft.

Rekordzahlen und Herausforderungen im Autobahnnetz

Die ASFINAG schließt das Jahr 2024 mit soliden Zahlen ab. Trotz eines Rückgangs des Lkw-Verkehrs um 1,4 Prozent, was auf eine schwächelnde Konjunktur hinweist, konnte die Eigenkapitalquote auf beeindruckende 47 Prozent gesteigert werden. Die Mauterlöse erreichten mehr als 2,5 Milliarden Euro, während der Jahresüberschuss bei 734 Millionen Euro lag, der in die Infrastruktur reinvestiert wird.

Ein Plus bei Pkw-Verkehr und Mauterlösen

Während der Lkw-Verkehr abnahm, stieg die Pkw-Fahrleistung um 1,6 Prozent, insbesondere im sommerlichen Reiseverkehr. Die gesamte Fahrleistung aller Fahrzeugtypen nahm um 1,2 Prozent zu und übertraf damit das Niveau von 2019. Die Mauterlöse stiegen um 0,4 Prozent, wobei die Erlöse aus Vignetten um 6,1 Prozent auf 609 Millionen Euro anstiegen.

Die Zukunft im Blick: Investitionen und Personalzuwachs

Der Ausblick auf 2025 zeigt, dass ASFINAG trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds an ihrem Investitionsprogramm festhält. Geplant sind Rekordinvestitionen von 1,8 Milliarden Euro, mit einem weiteren Anstieg auf über zwei Milliarden Euro ab 2026. Zudem wird die Mitarbeiterzahl um 235 Stellen erhöht, um den Herausforderungen der Digitalisierung und des Netz-Erhalts gerecht zu werden.

Langfristige Infrastruktur-Strategie

Bis 2030 plant die ASFINAG Investitionen von insgesamt 11,8 Milliarden Euro, wobei 60 Prozent in die Sanierung und den Erhalt des Streckennetzes fließen. Der Fokus liegt auf der Langlebigkeit der Bauwerke, um eine nachhaltige Nutzung zu gewährleisten. Weitere Informationen finden Sie im Geschäftsbericht der ASFINAG.