St. Pölten ist Schauplatz eines wirtschaftlichen Paukenschlags: Die Wirtschaftskammer Niederösterreich hat im altehrwürdigen Julius-Raab-Saal des WIFI ihre Zukunft neu definiert. Mit der einstimmigen Wiederwahl von Wolfgang Ecker zum Präsidenten bis 2030 schlägt die Kammer ein neues Kapitel auf, das die heimische Wirtschaft auf Erfolgskurs bringen soll.

Wirtschaftsparlament tagt: Die Weichen sind gestellt!

Heute stand alles im Zeichen der Konstituierung des neuen Wirtschaftsparlaments. Unter der Leitung von Wolfgang Ecker, der seine Führungsrolle mit Bravour verteidigte, wurden die Vizepräsidenten Monika Eisenhuber, Kurt Hackl, Christian Moser, Erich Moser, Thomas Salzer und Thomas Schaden bestätigt. Gemeinsam bilden sie das Herz der niederösterreichischen Wirtschaftskammer.

Politische Unterstützung und Herausforderungen

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ließ es sich nicht nehmen, dem neu formierten Präsidium persönlich zu gratulieren. In einer leidenschaftlichen Rede unterstrich sie die Bedeutung der niederösterreichischen Unternehmen für den Wohlstand und die soziale Sicherheit im Land. Sie erinnerte an die gewaltigen Herausforderungen, die auf die Wirtschaft zukommen: hohe Energiekosten, internationale Konflikte und eine lähmende Bürokratie.

Mit klaren Worten forderte sie eine Entlastung der Betriebe von bürokratischem Ballast und eine Neuordnung der Stromnetzkosten von der Bundesregierung. „Wir müssen die Unternehmen vom unnötigen bürokratischen Ballast befreien, damit sie wieder mehr Ressourcen für ihr Kerngeschäft nutzen können“, so Mikl-Leitner.

Ein Blick in die Zukunft: Innovation und Wachstum

Die Landeshauptfrau skizzierte eine Zukunftsvision, die auf Innovation und Wachstum setzt. „Wir fokussieren uns auf Zukunftsbranchen wie die Bahnindustrie und die Weltraumforschung, wo wir große Wachstumschancen identifiziert haben, und viele gut bezahlte Arbeitsplätze entstehen werden“, erklärte sie. Angesichts ihrer optimistischen Prognosen bleibt abzuwarten, ob die angekündigten Reformen und Förderungen tatsächlich die gewünschten Effekte erzielen.

Ein Rückgrat für die Wirtschaft

Präsident Ecker bedankte sich für das Vertrauen und hob die Bedeutung der Funktionäre hervor: „Die Fachorganisationen, Sparten und Bezirksstellen sind das Rückgrat unserer Interessenvertretung.“ Mit Stolz blickt er auf schwierige Jahre zurück und betont die Notwendigkeit, die wirtschaftliche Stimmung zu heben.

WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer ergänzte, dass die Kammer auch weiterhin für die besten Rahmenbedingungen kämpfen werde. In seiner Präsentation des Geschäftsberichts 2024 zeigte er auf, wie die strategischen Geschäftsfelder der Kammer – Interessenvertretung, Service und Bildung – die Wirtschaft stärken.

Die Reise der Wirtschaftsdelegation nach Japan habe Mikl-Leitner in ihrer Gewissheit bestärkt, dass der wirtschaftliche Aufschwung gelingen werde. „Unsere Betriebe zählen zu den besten der Welt, sie sind motiviert und brauchen den internationalen Vergleich nicht zu scheuen“, sagte sie mit Nachdruck.

Mit diesen Worten endet ein denkwürdiger Tag in St. Pölten, der die Weichen für eine glanzvolle Zukunft der niederösterreichischen Wirtschaft stellt.