Wien (OTS) – Wenn weißer Rauch aus der Sixtinischen Kapelle und das
Geläut des
Petersdoms die Wahl eines neuen Papstes verkünden, werden in
Österreich die Glocken in allen katholischen Kirchen 15 Minuten lang
läuten. Das sehen die Vorgaben der Österreichischen Bischofskonferenz
vor, wie deren Generalsekretär, Peter Schipka, am Montag gegenüber
Kathpress mitteilte. Anders solle nur dort vorgegangen werden, wo der
jeweilige Diözesanbischof andere Anweisungen gibt.
Besonders wichtig ist die Nennung des Namens des neuen Papstes im
Hochgebet bei der Eucharistiefeier, die ab dem Tag seiner Wahl und
der Bekanntgabe seines Namens wieder bei jeder Messe zu erfolgen hat.
Die Namensnennung war nur in der Sedisvakanz – also seit dem Tod von
Papst Franziskus am Ostermontag – entfallen.
Am Sonntag nach der Beendigung des Konklaves, so die
Bischofskonferenz, wird die Nachricht von der Wahl des neuen Papstes
in den Gottesdiensten den Gläubigen offiziell verkündet, „verbunden
mit dem Dank an Gott und dem Gebet für den neu gewählten Heiligen
Vater“, wie es heißt.
Die Glocken treten dann noch ein zweites Mal in Erscheinung: Am
Tag der Amtseinführung des neuen Papstes sollen sie zum Beginn der
Feierlichkeiten im Vatikan auch in ganz Österreich abermals geläutet
werden – erneut für eine Viertelstunde, so die Leitlinie der
Bischöfe. Zudem sollen am Tag der Amtseinführung Kirchen und
kirchliche Gebäude mit gelb-weißen Kirchenfahnen beflaggt werden.
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