Wien (OTS) – Dr. Christine Reiler präsentiert im
ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst
gesund“ am Samstag, dem 19. April 2025, um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf
ORF ON folgende Beiträge:

Intensivstation – was kommt danach?

Auf einer Intensivstation geht es meist um Leben und Tod. Dank
des medizinischen Fortschritts können jedoch immer mehr Leben
gerettet werden. Mittels moderner Therapiekonzepte überstehen
Menschen heute auch einen langen Aufenthalt auf einer
Intensivstation. Doch was kommt danach? Oft kämpfen die Betroffenen
mit körperlichen, kognitiven oder psychischen Beschwerden. Ein
Phänomen, das als Post-Intensive-Care-Syndrom – kurz PICS – bekannt
ist. Um diesen Menschen gezielt zu helfen, gibt es am Wiener AKH die
PICS-Studienambulanz. Hier werden ehemalige Intensivpatientinnen und-
patienten betreut, um Langzeitfolgen zu erkennen und
interdisziplinäre Therapien zu finden. Gestaltung: Sabrina Luger,
Daniel Thalhamer

„Bewusst gesund“-Tipp: Restless-Legs-Syndrom

Zappelnde, schmerzende Beine in der Nacht – wer am Restless-Legs-
Syndrom leidet, kommt im wahrsten Sinne des Wortes nicht zur Ruhe.
Zehn Prozent der Bevölkerung sind von diesem starken,
unkontrollierbaren Bewegungsdrang der Füße oder der kompletten Beine
betroffen. Dabei handelt es sich um eine neurologische Erkrankung,
die noch nicht zur Gänze erforscht ist. Man hat aber zum Beispiel ein
Gen ausfindig gemacht, das die Entwicklung des Syndroms mitbestimmt.
Hausmittel gegen das Restless-Legs-Syndrom wie kalte Beinduschen
helfen den Betroffenen nur bedingt. Warum es unbedingt notwendig ist,
die Beschwerden neurologisch abklären zu lassen, und welche
Medikamente es gibt, erläutert Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.

Fitness auf Kasse – Bewegungsprogramm „Jackpot.fit“

Regelmäßige körperliche Bewegung ist eine wichtige Säule für
einen gesunden Lebensstil – und das hat vor allem Auswirkungen auf
das gesunde Altern. Auch Gesundheitskassen wie die ÖGK oder die SVS
wissen das und bieten daher – zur Gänze oder zum Teil kostenlose –
Fitnessprogramme an. Eines davon heißt „Jackpot.fit“ – dieses wurde
vor 15 Jahren ursprünglich für Menschen mit Adipositas und Diabetes
Typ 2 gegründet. Heute gibt es unter diesem Titel in ganz Österreich
rund 460 unterschiedliche Kursangebote, die sich in erster Linie an
Sport-Wiedereinsteiger:innen richten.

Studiogespräch: Proteine – wie viel brauchen wir?

Protein ist ein essenzieller Nährstoff, der für den Muskelaufbau,
den Erhalt von Gewebe und viele Stoffwechselprozesse im Körper
wichtig ist. Doch während Fitness-Trends und High-Protein-Produkte
den Eindruck vermitteln, dass wir ständig mehr Eiweiß brauchen,
zeigen aktuelle Studien: Die meisten Menschen nehmen bereits genug
Protein über die normale Ernährung auf. Eine übermäßige Zufuhr bringt
für die Gesundheit kaum Vorteile und kann in hohen Mengen sogar die
Nieren belasten. Pflanzliches Eiweiß aus Hülsenfrüchten, Nüssen und
Vollkornprodukten ist oft gesünder als tierisches, da es weniger
gesättigte Fette enthält. Wer sich ausgewogen ernährt, braucht also
keine zusätzlichen Proteinprodukte wie beispielsweise Eiweiß-Brot
oder Protein-Riegel, erklärt Diätologin und
Ernährungswissenschafterin Nicole Stark.

Frühlingsgemüse – frisch und gesund

Nachdem Rotkohl, Pastinaken und Sellerie den Körper während der
Wintermonate gewärmt haben, hat jetzt im Frühling frisches Gemüse
Saison. Dieses schmeckt nicht nur gut, es ist auch voller wertvoller
Inhaltsstoffe: Zu den ersten Frühlingsboten zählen Radieschen. Sie
fördern die Fettverdauung, reinigen das Blut und haben einen
positiven Einfluss auf den Blutdruck. Der Feldsalat kräftigt dank
seiner Carotinoide die Augen und liefert den Muskeln Magnesium,
während Freiland-Spinat mit seinen Flavonoiden das Herz stärkt, die
Knochen festigt und eine schützende Wirkung auf die Prostata hat.
Gestaltung: Denise Kracher