St. Pölten (OTS) – Ernteroboter, wie Farmdroiden oder Drohnen werden
gerade im
Gemüseanbau immer wichtiger, erfährt „Land und Leute“ im Burgenland.
Für zwei Gemüsebauern aus St. Andrä am Zicksee etwa ist die
Digitalisierung in der Landwirtschaft mittlerweile
überlebensnotwendig geworden. Sie setzen seit kurzem boden- und
ressourcenschonende Erntemaschinen ein, die beispielsweise bei der
Radieschenernte die Knollen rasch und schonend aus der Erde holen,
sortieren und auch waschen. Die Farmdroiden, Feldroboter und
kameragesteuerten Maschinen übernehmen mehrere Arbeitsschritte auf
einmal, erleichtern Arbeitsprozesse und ersetzten Fachpersonal und
Erntehelfer, die heute vielerorts einfach fehlen. Ein Roboter
übernimmt so die Arbeit von bis zu 10 Fachkräften.

Weitere Themen von „Land und Leute“ am 3. Mai:

Wissenschaft trifft Genuss

Regionale „Goodies“ zum Knabbern hat die Kulinarik-Initiative „So
schmeckt Niederösterreich“ gemeinsam mit zwei Produzenten aus
Bergland und Gmünd in Niederösterreich entwickelt. Ausgearbeitet und
designed von jungen Lebensmittelproduktentwicklern des Campus
Wieselburg der FH Wiener Neustadt.

Obstbau rüstet sich für die Zukunft

Mit den klimatischen Herausforderungen und auch dem ständigen
Preisdruck wird es für Obstbauern immer schwieriger gewinnträchtig zu
wirtschaften, ergibt ein Lokalaugenschein bei Obstbauern in der
Steiermark. Im Umland von Graz und St. Marein in der Steiermark
rüsten sie sich mit Frostschutzberegnung, Bewässerung und
Pflanzenschutz für Wetterextreme.

Psychosoziale Betreuung am Bauernhof

Mitarbeiten beim Gemüseanbau, gemeinsames Kochen, Versorgung der
Tiere am Bauernhof: am Antlashof in Hofstetten-Grünau in
Niederösterreich können Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
anpacken. Der Green Care-Betrieb setzt in der Betreuung auf die Kraft
der Natur.

Geschmack des Waldes

Weidekätzchen mit Nadelsauerrahm, Kalbsbraten auf Zweigen und
Nadeleis mit Sirup von der Haselnussrinde: viele Bäume und Gehölze
sind essbar und dazu noch köstlich. Jede Holzart hat dabei ihren
charakteristischen Geschmack, zeigt Waldpädagogin Klara Obernosterer
im Kärntner Lesachtal.

Redaktion: Mag. Sabine Daxberger-Edenhofer