Wien (OTS) – Das von der Stadt Wien eingereichte Projekt ADUCAT
(„Actionable Data
Space for Urban Climate Adaptation and related socio-ecological,
local Transformation“) wird im Rahmen der European Urban Initiative –
Innovative Actions mit 4,98 Mio. Euro gefördert. Insgesamt wurden 20
Zuschläge erteilt – bei 110 Einreichungen. Mit dem Projekt ADUCAT
setzt Wien ein starkes Zeichen für eine innovative, klimaneutrale und
digitale Zukunft. Die Projektlaufzeit beträgt 3,5 Jahre.
Worum geht es bei ADUCAT?
ADUCAT nutzt Satellitendaten, künstliche Intelligenz und
maschinelles Lernen, um städtische Herausforderungen rund um
Klimaresilienz datenbasiert zu bewältigen. Im Projekt werden konkrete
Anwendungsfälle in den Bereichen Sicherheit von Infrastruktur,
Vegetations-Monitoring und Temperaturprognosen im Detail umgesetzt
und digitale Lösungen entwickelt, die direkt in bestehende
Verwaltungsprozesse integriert werden können. Die drei zentralen Use
Cases: Sicherheit städtischer Infrastrukturen, Monitoring von
Vegetation und Grünräumen, Verfeinerung von Temperaturprognosen. Der
Zuschlag für das Innovationsprojekt ADUCAT ist ein starkes Zeichen
für Wiens Rolle als Vorreiter in Sachen Klimaschutz und
Digitalisierung. Mit Hilfe modernster Technologien, wie
Satellitendaten und künstlicher Intelligenz schafft Wien die
Grundlage für eine noch smartere Stadtplanung. ADUCAT zeigt, wie
Daten intelligent genutzt werden können, um die Lebensqualität für
die Wiener*innen zu verbessern und die Stadt noch krisenfester und
klimaneutraler zu gestalten.
Innovationskraft aus Wien
Im Projekt werden digitale Werkzeuge für Umweltmonitoring in
Echtzeit genutzt und eine Schnittstellenarchitektur zur Anbindung an
städtische Fachsysteme der Stadt Wien entwickelt. Das Projekt dient
auch als skalierbares Modell für andere Städte in Europa, mit denen
ein Wissenstransfer geplant ist. „ADUCAT ist ein hervorragendes
Beispiel dafür, wie aus der Stadt Wien heraus Innovation für Europa
entsteht. Das Zusammenspiel von Stadtverwaltung, städtischen
Unternehmen und dem von der UIV Urban Innovation Vienna GmbH
betriebenen Geospace Hub zeigt die strategische Stärke der Stadt Wien
im Bereich datenbasierter Stadtentwicklung. Besonders freut mich,
dass wir mit einem exzellenten Konsortium aus Verwaltung, Forschung
und Technologiepartner*innen zusammenarbeiten – ein starkes Fundament
für praxisnahe und skalierbare Lösungen für die Städte der Zukunft“,
unterstreicht der CIO der Stadt Wien, Klemens Himpele, die Bedeutung
des Projektes.
Starkes Konsortium
Das Konsortium setzt sich zusammen aus der Stadt Wien, UIV Urban
Innovation Vienna GmbH, AIT Austrian Institute of Technology, Sistema
GmbH, Wiener Linien, Wiener Lokalbahnen, OHB Digital Services,
Ubicube, VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung, PLUS –
Z_GIS – Zentrum für Geoinformatik der Uni Salzburg, WH Media,
Geosphere – Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und
Meteorologie, EOX IT Services und Eurovienna GmbH.