Wien (OTS) – „Mit der Proklamation über die Selbstständigkeit
Österreichs am 27.
April 1945 wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs der
erste Schritt für die Wiedererlangung der Unabhängigkeit,
Souveränität und Freiheit unserer Heimat gesetzt, die dann rund zehn
Jahre später mit der Unterzeichnung des Staatsvertrags am 15. Mai
1955 und dem damit untrennbar verbundenen Beschluss der
immerwährenden Neutralität am 26. Oktober 1955 vollendet werden
konnte. Es ist das Verdienst der Gründerväter unserer Zweiten
Republik und der Bevölkerung, dass damit der Grundstein für die
beispiellose rot-weiß-rote Erfolgsgeschichte gelegt wurde“, erklärte
heute FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl zum 80.
Jahrestag der Gründung der Zweiten Republik.

„Der unerschütterliche Glaube an Österreich und seine
Bevölkerung“ sei es gewesen, der die politischen Akteure damals
angetrieben und der es letztendlich auch ermöglicht habe, mit der
Unabhängigkeit Österreichs „etwas zu erreichen, was für viele
Zeitgenossen damals noch unerreichbar schien“. „Und genau dieser
unerschütterliche Glaube an unser Österreich und an unsere
Bevölkerung ist auch ein zentraler Teil des Vermächtnisses, das die
Gründerväter von damals den Politikern von heute hinterlassen haben.
Nämlich nicht nur an Gedenktagen an ihre Leistungen für ein freies,
souveränes und neutrales Österreich zu erinnern, sondern dies jeden
Tag zum Kompass des eigenen politischen Handelns zu machen“, so
Kickl.

Die Unabhängigkeitserklärung, der Staatsvertrag und das
Neutralitätsgesetz seien nämlich „die drei Säulen, auf denen in den
folgenden Jahrzehnten eine starke Wirtschaft und ein zuvor noch nie
dagewesener Wohlstand erst geschaffen werden konnten“. In den letzten
Jahren sei dieses Fundament jedoch durch falsches politisches Handeln
der Regierenden verlassen worden, wodurch es jetzt umso mehr gelte,
zu diesem zurückzufinden. „Gerade in Zeiten, in denen unsere
Souveränität durch zentralistische Bestrebungen der EU und anderer
supranationaler Organisationen bedroht wird, in denen die Neutralität
durch blinde Parteinahme für eine Kriegspartei und ein Militärbündnis
ausgehöhlt und so ihr sicherheits- und friedenstiftender Charakter
beiseitegeschoben wird, in denen unser hart erarbeiteter Wohlstand
sukzessive vernichtet wird und Politiker die Interessen anderer über
jene des eigenen Volkes stellen, ist es von besonderer Bedeutung,
dagegenzuhalten und Österreich vor all diesen Übergriffen zu
schützen. Denn was sich in der Vergangenheit für die Menschen bewährt
und zum Erfolg geführt hat, wird das auch für die Zukunft tun – und
das ist eine freie, souveräne und neutrale Republik Österreich“,
zeigte sich der FPÖ-Bundesparteiobmann überzeugt.