St. Pölten (OTS) – In Niederösterreich sind derzeit ausschließlich
Wildtiere von der
Vogelgrippe betroffen – ein Umstand, der zu dieser Jahreszeit immer
wieder vorkommt.

„Wir stehen selbstverständlich in engem Austausch mit allen
zuständigen Behörden, insbesondere mit dem Bund. Dieser hat bereits
österreichweit ein erhöhtes Risiko ausgerufen. Die Kommunikation und
Abstimmung erfolgen seit Freitag engmaschig, damit wir auf alle
Eventualitäten bestmöglich vorbereitet sind. Um jederzeit rasch
handlungsfähig zu sein, wird auch ein Sicherheitsstab in
Niederösterreich eingerichtet“, erklärt Landesrätin Mag. Susanne
Rosenkranz.

Ziel aller Maßnahmen ist es, den Kontakt zwischen Wildvögeln und
Hausgeflügel zu verhindern und damit eine Übertragung der
Geflügelpest auf heimische Bestände auszuschließen. Eine Stallpflicht
gilt derzeit nicht, dennoch raten die Behörden zu erhöhter Vorsicht:
Geflügel soll möglichst vor Kontakt mit Wildvögeln – etwa durch Netze
– geschützt werden. Fütterung und Tränkung sind im Stall oder unter
einem überdachten Bereich vorzunehmen. Auch Transportmittel,
Ladeflächen und Gerätschaften sind mit besonderer Sorgfalt zu
reinigen und zu desinfizieren.

„Zum jetzigen Zeitpunkt appellieren wir an alle Betriebe und
Landwirte, bei den Hygienemaßnahmen besondere Sorgfalt an den Tag zu
legen. Denn das ist die beste Vorsorge. Durch umsichtiges Handeln
können wir das Risiko einer Einschleppung in Hausgeflügelbestände
weiterhin gering halten“, so Rosenkranz abschließend.