Wien (OTS) – Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Katrin Gaál,
Personalstadtrat Jürgen Czernohorszky und Magistratsdirektor Dietmar
Griebler präsentierten gemeinsam mit der
Gleichbehandlungsbeauftragten Elisabeth Kromus die neue Kampagne der
Stelle der Gleichbehandlungsbeauftragten zur Erhöhung der
Väterbeteiligung an Vereinbarkeitsmaßnahmen bei der Stadt Wien „Väter
haben ein Recht darauf“. Ziel der Kampagne ist es, Bewusstsein für
die Vorteile aktiver Vaterschaft und gleichberechtigter Elternschaft
zu schaffen.
„Kind und Karriere dürfen sich nicht ausschließen! Die Stadt Wien
nimmt hier ihre Verantwortung als Arbeitgeberin wahr. Allen Vätern
soll es gleichermaßen möglich sein, ihren Teil der Care-Arbeit zu
übernehmen. Da gibt es keine Ausreden!
Denn es gibt nach wie vor eine ungleiche Verteilung von bezahlter
und unbezahlter Arbeit zwischen Frauen und Männern. Diese wirkt oft
als Hemmschuh für Frauen auf dem Arbeitsmarkt und im Berufsleben. Mit
dieser Kampagne machen wir den Mitarbeiter*innen der Stadt Wien ihre
Möglichkeiten bewusst und wollen für das Thema der Väterkarenz
sensibilisieren“, so Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin
Gaál.
Mitarbeiter*innen der Stadt Wien haben viele Rechte, die ihnen
die Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben erleichtern. Während
die Inanspruchnahme von Vereinbarkeitsmaßnahmen durch Mütter als
selbstverständlich angesehen wird, erleben Väter manchmal leider noch
Unverständnis oder Hindernisse.
Deshalb ist es umso wichtiger zu betonen, dass Väter
Vereinbarkeitsmaßnahmen ohne Hürden in Anspruch nehmen und aktive
Vaterschaft und Job vereinen können und sollen. Und genau hier setzt
die Kampagne an. Anhand von Plakaten, die sich auf vier
Alltagssituationen im Zusammenhang mit Vereinbarkeit bzw.
Vereinbarkeitsmaßnahmen beziehen, wird versichert: Väter haben ein
Recht darauf, dass sie sich um ihre Kinder kümmern können. Die Stadt
Wien macht´s möglich.
„Als Personalstadtrat ist es mir besonders wichtig, dass die
Stadt Wien als moderne Arbeitgeberin dazu beiträgt, aktive
Vaterschaft und gleichberechtigte Elternschaft ganz einfach zu
ermöglichen. Wir wollen, dass Väter ihren aktiven Part übernehmen
können – ohne Hürden und ohne althergebrachte Rollenbilder“, so der
zuständige Stadtrat Jürgen Czernohorszky.
Um die werdenden Väter umfassend zu informieren, steht auch ein
Folder zur Verfügung, der über die wesentlichsten Hindernisse im
Zusammenhang mit Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben
informiert.
Magistratsdirektor Dietmar Griebler: „Es ist wichtig, dass sich
Beruf und Familienleben bei der Stadt Wien ohne wesentliche Abstriche
– sowohl für die Arbeitnehmer*innen als auch die Arbeitgeberin Stadt
Wien – gut vereinbaren lassen. Damit einher geht auch, dass die Stadt
keine Lippenbekenntnisse abgibt, sondern pro-aktiv allen Mitarbeiter*
innen die gesetzlichen Möglichkeiten sowie Rechte zur Kenntnis
bringt. Einen guten Arbeitergeber oder eine gute Arbeitgeberin
erkennt man daran, dass Nachfrage auf passende Angebote trifft, so
ist es auch bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie – das ist für
viele Menschen heutzutage von wesentlicher Bedeutung.“
Auch positive Rollenvorbilder sollen im Rahmen der Kampagne
präsentiert werden. Personalstadtrat Jürgen Czernohorszky geht mit
gutem Beispiel voran: „Ich hab´s selbst probiert und kann´s jedem
Vater nur empfehlen.“
Wir lassen Väter nicht allein.
Die Kampagne will aber auch darauf aufmerksam machen, dass sich
Bedienstete der Stadt Wien nicht damit abfinden müssen, aufgrund der
Elternschaft benachteiligt zu werden bzw. dass sich niemand davon
abhalten lassen soll, Vereinbarkeitsinstrumente in Anspruch zu
nehmen.
„Ich freue mich sehr, dass es ein starkes Bekenntnis bei der
Stadt Wien zu aktiver Vaterschaft gibt. Die Stelle der
Gleichbehandlungsbeauftragten unterstützt alle Bediensteten der Stadt
Wien bei Benachteiligung aufgrund von Elternschaft und steht Vätern
bei der Durchsetzung ihrer Rechte bei. Wir sind für alle Mitarbeiter*
innen der Stadt Wien da!“ so die Gleichbehandlungsbeauftragte
Elisabeth Kromus.
Stelle der Gleichbehandlungsbeauftragten
Telefonnummer: +43 1 4000 83140
E-Mail: post@gbb.wien.gv.at
URL: https://www.wien.gv.at/vaeterbeteiligung-bedienstete/