Wien (OTS) – Im aktuellen Pressefreiheitsindex von Reporter ohne
Grenzen
verbessert sich Österreich auf Platz 22. Für NEOS ist das ein
wichtiges Signal – aber keineswegs ein Grund, die Hände in den Schoß
zu legen.
„Die Verbesserung im Ranking ist ermutigend, aber kein
Freifahrtschein. Wir dürfen uns jetzt nicht zurücklehnen, sondern
müssen entschlossen weiterarbeiten, um nach jahrelangen Abstürzen im
Ranking wieder an die Spitzengruppe anzuschließen. Es bleibt viel zu
tun, um den Medienstandort Österreich nachhaltig zu sichern und
unabhängigen Journalismus zu stärken“, betont NEOS-Mediensprecherin
Henrike Brandstötter.
Die Bundesregierung hat sich im Regierungsprogramm zur Stärkung
unabhängiger Medien und zur aktiven Bekämpfung von Desinformation
bekannt. „Wir wollen und werden die Entparteipolitisierung und
Unabhängigkeit des ORF weiter vorantreiben – so wie wir NEOS es mit
der öffentlichen Ausschreibung bei der aktuellen Neubesetzung der
Gremien bereits vorzeigen. Ein unabhängiger ORF ist kein Selbstzweck,
sondern Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie“, sagt
Brandstötter – und lädt alle Interessierten ein, sich für die ORF-
Gremienposten im Stiftungsrat sowie im Publikumsrat zu bewerben:
https://www.neos.eu/mitmachen/jobs
Darüber hinaus weist Brandstötter auf die Bedeutung der
umfassenden Stärkung der Medienkompetenz in Schulen und in der
Erwachsenenbildung hin: „Unsere liberale Demokratie wird gezielt mit
Desinformationskampagnen und Fake News angegriffen und die
Gesellschaft gespalten. Daher ist es wichtig die Menschen in
Österreich – ob jung oder alt – zu befähigen, Informationen kritisch
zu hinterfragen. Medienkompetenz ist kein ‚Nice to have‘, sondern ein
Muss für eine wehrhafte Demokratie.“
Ein weiterer Schwerpunkt der ersten Bundesregierung mit NEOS-
Beteiligung liegt auf medialer Innovation. Medien-Startups sollen
dabei gezielt unterstützt werden, um den Bürgerinnen und Bürgern neue
Perspektiven und pluralistische Zugänge zu bieten. „Darüber hinaus
arbeiten wir an einer stärkeren Kooperation zwischen ORF und privaten
Medienhäusern. So schaffen wir einen starken, unabhängigen und
vielfältigen Medienstandort Österreich, der nicht nur die Medien
selbst, sondern unsere gesamte Demokratie stärkt und schützt“, sagt
Brandstötter.