Wien (OTS) – Auf Initiative von Sozialministerin Korinna Schumann
gelten nun auch
Pflegeberufe als Schwerarbeit. Eine Maßnahme der Bundesregierung, die
das Österreichische Rote Kreuz begrüßt. Gerald Schöpfer, Präsident
des Österreichischen Roten Kreuzes, betont: „Das stellt eine wichtige
Maßnahme für Menschen in Pflegeberufen dar. Es handelt sich um
körperlich und psychisch extrem fordernde Tätigkeiten, die schon
lange mehr Anerkennung verdienen.“
Schöpfer betont die Rolle des Roten Kreuzes in der Pflege und den
großen Bedarf an Pflegekräften für die Zukunft: „Wir sind einer der
größten Anbieter von Pflege-Dienstleistungen in Österreich. Wir
bieten Ausbildungen zur Pflegefachassistenz, Pflegeassistenz oder
Heimhilfe an. Deshalb wissen wir: Menschen, die Arbeit oder
berufliche Neuorientierung suchen, finden in Pflegeberufen eine
wunderbare Perspektive. Die Pflege ist eine absolute
Zukunftsbranche!“
„Sanitäterinnen und Sanitäter leisten körperliche Schwerarbeit“
Das Rote Kreuz fordert zudem, dass auch Sanitäter:innen von der
Regelung erfasst werden. „Die körperlichen und psychischen
Belastungen im Rettungsdienst werden häufig unterschätzt. Unsere
8.000 hauptberuflichen Sanitäterinnen und Sanitäter leisten jeden Tag
bei jeder Witterung körperliche Schwerarbeit, dazu kommen
Nachtdienste und ereignisbedingt unregelmäßige Ruhezeiten. Trotz
interner Hilfestellungen hinterlassen belastende Einsätze auch
psychische Spuren. Wir fordern, dass die Bundesregierung dies bei der
weiteren Ausarbeitung der Regelungen berücksichtigt!“, so Rotkreuz-
Präsident Schöpfer. „Gerne stehen wir dazu mit unserer Expertise zur
Verfügung und hoffen auf eine baldige Umsetzung der Maßnahmen!“
Das Österreichische Rote Kreuz fordert daher in einer Petition
die Anerkennung der Tätigkeiten von Sanitäter:innen als Schwerarbeit.
Hier unterschreiben: wir.roteskreuz.at/sanitaeter-schwerarbeit .
Infos zu Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Pflege beim Roten
Kreuz: Hier klicken
Rotkreuz-Podcast Pflege und Betreuung: Hier klicken
Fotos: Hier klicken