Wien (OTS) – Mit einem gemeinsamen Offenen Brief plädieren die
europäischen
Journalisten- sowie Zeitungs- und Magazinverbände Europäische
Journalisten-Föderation (EFJ), die European Magazine Media
Association (EMMA), die European Newspaper Publishers’ Association (
ENPA) und News Media Europe (NME) für strengere Gesetze auf EU-Ebene
im Umgang mit Künstlicher Intelligenz.

Der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV)
und der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) schließen sich
dieser gemeinsamen Aktion der europäischen Verbände an, um darauf
aufmerksam zu machen, dass es ausgewogene regulatorische
Rahmenbedingungen braucht, um professionellen Journalismus im
Zeitalter von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz zu
unterstützen. Zugleich soll die Gesellschaft jedoch auch von den
Entwicklungen im Bereich der KI profitieren können.

Zwtl.: Grenzen für KI und verstärkter Kampf gegen Fake News

Die Verbände appellieren daher an die neue Europäische
Kommission, ausreichende Maßnahmen zu ergreifen, um zu verhindern,
dass generative KI ohne Erlaubnis und entsprechende Vergütung
journalistische und redaktionelle Materialien nutzt, um
presseähnliche Inhalte zu minimalen Kosten und ohne redaktionelle
Kontrolle zu produzieren. Zudem fordern sie ein entschlosseneres
Auftreten im Kampf gegen Fake News, die auch mithilfe von KI erzeugt
werden und sich insbesondere in den sozialen Netzwerken rasend
schnell verbreiten.

Der offene Brief im Wortlaut findet sich auf der Website des ÖZV
unter www.oezv.or.at