Wien (OTS) – „ Mit der Aufnahme des Pflegeberufsstands in die
Schwerarbeitsregelung kommt die neue Regierung einer langjährigen
Forderung der Volkshilfe nach, das begrüßen wir sehr “, kommentiert
Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe Österreich, die heute von
Sozialministerin Korinna Schumann angekündigte Neuregelung. Für die
Maßnahmen sind neben 40 Mio. Budget auch Entbürokratisierungsvorhaben
geplant, die den Dokumentationsaufwand verringern sollen. Die
Regelung soll mit 1.1.2026 in Kraft treten. „ Das ist ein weiterer
positiver Schritt, um die Herausforderungen im Pflege- und
Betreuungsbereich zu bewältigen, und es ist auch eine Anerkennung der
enormen Belastungen in diesen frauendominierten Berufen. Wer
körperlich und psychisch anstrengende Arbeiten verrichtet, braucht
eine gute Perspektive “, sagt Fenninger.
Wichtig für die Volkshilfe bei der Klärung der zahlreichen
Detailfragen ist, dass nicht nur diplomiertes Personal von der
Regelung erfasst wird, weil auch die Betreuungsberufe sehr belastend
sind. „Bei der weiteren Ausarbeitung der Regelungen bringen wir gerne
unser Expert*innenwissen und die Erfahrungen aus der Pflegepraxis
ein“, so Fenninger abschließend.