Wien (OTS) – Zum Welt-Vegan-Tag am 1. November zeigt sich:
Pflanzliche Ernährung
ist für viele Menschen ein fixer Bestandteil ihres Alltags geworden.
Seit kurzem gibt es den ersten Drink aus 100 % Hafer aus Österreich
mit dem rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel im heimischen
Lebensmittelhandel. Mehr Pflanzendrinks mit dem AMA-Gütesiegel folgen
2026.
Mit dem rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel für pflanzliche Drinks wird
sichergestellt, dass auch bei diesen Produkten kontrollierte
Qualität, nachvollziehbare Herkunft und unabhängige Kontrolle
gewährleistet sind. Der Hauptrohstoff – etwa Hafer, Dinkel oder Soja
– muss aus regionaler Landwirtschaft stammen und nach den strengen
Kriterien des AMA-Gütesiegels erzeugt werden. Verbotene Farb- und
Konservierungsstoffe, regelmäßige Analysen und lückenlose
Rückverfolgbarkeit garantieren Naturbelassenheit und Qualität.
„Oft wird an veganen Produkten kritisiert, dass man die Herkunft
nicht erkennt. Nun gibt es den ersten Haferdrink mit dem rot-weiß-
roten AMA-Gütesiegel, bei dem der Hauptrohstoff aus Österreich
stammt. Darauf können sich Konsumentinnen und Konsumenten verlassen
und zusätzlich auf 2026 freuen, denn da folgen noch mehr pflanzliche
Drinks und pflanzliche Alternativen mit dem AMA-Gütesiegel“, sagt
Christina Mutenthaler-Sipek, Geschäftsführerin der AMA-Marketing.
Zwtl.: Vielfalt im Regal: Pflanzliche Alternativen ergänzen das
Angebot
Der Anteil der Haushalte, die auch pflanzliche Alternativen
kaufen, steigt laut RollAMA* leicht weiter und betrug im 1. Halbjahr
2025 47 Prozent. Ein Blick auf die Details zeigt, dass pflanzliche
Alternativen zu Milchprodukten stärker gefragt sind als Alternativen
zu Fleisch, Wurst und Fertiggerichten (Chart 1).
Bei pflanzlichen Alternativen zu Milchprodukten stiegen die Mengen im
Vergleich zum Vorjahr um 22,3 Prozent, der Wert um 11,1 Prozent.
Innerhalb dieser Kategorie verzeichnen pflanzliche Drinks wie Hafer-,
Soja- oder Nussdrinks den größten Zuwachs und erreichen 27,2 Prozent
Käuferreichweite ( Chart 2 und Chart 3 ). Die Rohstoffbasis bleibt
vielseitig: Getreide führt mit 49,8 Prozent, gefolgt von Soja (25,9
Prozent) und Nuss (20,8 Prozent) ( Chart 4 ).
Im Lebensmitteleinzelhandel behalten klassische
Trinkmilchprodukte jedoch eine klare Führungsposition: 90,6 Prozent
Marktanteil entfallen auf Milch, 9,4 Prozent auf pflanzliche Drinks (
Chart 5 ).
Zwtl.: Ausgewogene Entwicklung bei Fleisch- und
Fertigproduktalternativen
Auch im Bereich der pflanzlichen Alternativen zu Fleisch und
Fertiggerichten bleibt die Entwicklung stabil: leichte Zuwächse bei
der Menge (+0,6 %), ein minimaler Rückgang im Wert (–0,1 %).
Fleischalternativen haben mit 49,1 Prozent Anteil die größte
Bedeutung, gefolgt von pflanzlichen Fertiggerichten (27,6 %).
Pflanzliche Wurstalternativen kommen auf knapp ein Viertel des
Marktes der Fleischersatzprodukte ( Chart 6 ).
Zwtl.: Über die RollAMA
Die RollAMA (rollierende Agrarmarktanalyse) der AMA-Marketing
wird in Zusammenarbeit mit YouGov Shopper Panel (vormals GfK) und
KeyQUEST Marktforschung durchgeführt. Es handelt sich um ein
Haushaltspanel, bei dem 2.800 österreichische Haushalte
Aufzeichnungen über ihre Lebensmitteleinkäufe führen. Erfasst werden
Fleisch und Geflügel, Wurst, Milch und Milchprodukte, Käse, Obst,
Gemüse, Eier, Erdäpfel, Tiefkühlprodukte, Fertiggerichte, Pflanzliche
Alternativen, Brot und Gebäck sowie weitere Getreideerzeugnisse. Die
Einkaufsmengen und Ausgaben dieser repräsentativ ausgewählten
Haushalte werden auf die Gesamtzahl der österreichischen
Privathaushalte hochgerechnet und daraus diverse Kennzahlen
berechnet. Die Daten geben somit Auskunft über die Einkäufe, die für
den Haushalt getätigt werden. Nicht enthalten sind Individualeinkäufe
sowie der Außer-Haus-Konsum.
Charts und weiteres Bildmaterial: https://b2b.amainfo.at/de-
at/presse-aktuelles/presse/pressemitteilungen/2025/welt-vegan-tag