Wien (OTS) – „Wenn wir am 11. Mai, dem heurigen Muttertag, unsere
Mütter und
Partnerinnen hochleben lassen, freut das auch den heimischen Handel.
Denn sieben von zehn Österreicher:innen wollen etwas schenken. Das
bringt in einigen Handelsbranche eine höchst willkommene Belebung“,
sagt Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Vor allem sei es ein Lichtblick
angesichts der nach wie vor schwierigen Konjunkturlage, dass die
Österreicher:innen heuer mehr ausgeben wollen als im Vorjahr.

Denn wer schenkt, gibt laut Umfrage der KMU Forschung Austria im
Auftrag der Bundessparte Handel heuer durchschnittlich 60 Euro aus (
Vorjahr: 55 Euro). Hochgerechnet auf ganz Österreich ergibt dies
Gesamtausgaben von 290 Millionen Euro. Das ist ebenfalls ein
deutliches Plus gegenüber 2024, als die Ausgaben bei 250 Millionen
Euro lagen.

Auch planen mit 69 % der Befragten etwas mehr Menschen als im
Vorjahr (66 %), jemanden zu beschenken. In 85 % der Fälle ist das die
eigene Mutter, oft wird außerdem die Partnerin (21 %) oder die
Schwiegermutter beschenkt (15 %). Die Tradition stammt aus den USA.
In Österreich wird der Muttertag, der hierzulande auf die Initiative
der Begründerin der österreichischen Frauenbewegung Marianne Hainisch
zurückgeht, seit 1924 jeweils am zweiten Sonntag im Mai gefeiert.

Blumen führen die Liste der Top-Geschenke an

Beliebtestes Muttertagsgeschenk sind nach wie vor Blumen: Laut
Umfrage wollen 57 % am 11. Mai einen Blumenstrauß bzw. eine Pflanze
überreichen, wobei Rosen (36 %), Orchideen (35 %) und Tulpen (34 %)
zu den häufigsten Blumenpräsenten zählen. Außer Blumen werden auch
gerne Süßigkeiten, Schokolade oder Pralinen (31 %) geschenkt. An
dritter Stelle rangieren Restaurantbesuche (17 %) vor gemeinsamen
Unternehmungen wie z.B. Kino- oder Theaterbesuch sowie
Selbstgemachtem mit jeweils 16 %. Bevorzugt eingekauft wird dabei im
stationären Handel (87 %), ein Viertel kauft auch im Internet.

Für viele Menschen hat der Muttertag eine besondere familiäre
Bedeutung: 67 % planen, ihn im Kreis ihrer Familie zu feiern. (
PWK143/DFS)