Der Austropop erlebt ein grandioses Revival im österreichischen Fernsehen! Am 3. November 2025 strahlte ORF 1 die Premiere des Musikfilms „Bis auf Weiteres unsterblich“ aus und zog damit bis zu 553.000 Zuschauer in seinen Bann. Diese beeindruckende Zahl zeigt, dass der Austropop, eine Musikrichtung, die seit den 1970er Jahren die österreichische Musikszene prägt, nach wie vor nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat.
Ein Abend voller Emotionen und Nostalgie
Mit Stars wie Mara Romei, Katharina Straßer und der legendären Marianne Mendt in den Hauptrollen, schaffte es der Film, sowohl ältere als auch jüngere Generationen vor die Bildschirme zu locken. Durchschnittlich 503.000 Zuschauer verfolgten die Premiere, was einem Marktanteil von 19 Prozent entspricht. Besonders die junge Zielgruppe zwischen 12 und 29 Jahren zeigte großes Interesse, was sich in einem Marktanteil von 28 Prozent widerspiegelt.
Die Bedeutung des Austropop
Der Austropop ist mehr als nur eine Musikrichtung; er ist ein kulturelles Phänomen, das tief in der österreichischen Identität verwurzelt ist. In den 1970er Jahren entstanden, vereint er Elemente der Popmusik mit österreichischen Texten und Themen, die oft gesellschaftskritisch sind. Künstler wie Wolfgang Ambros, Georg Danzer und Rainhard Fendrich haben mit ihren Liedern eine ganze Generation geprägt.
Der Film „Bis auf Weiteres unsterblich“ ist eine Hommage an diese Künstler und ihre unvergesslichen Beiträge zur Musikgeschichte. Regisseur Hans Hofer und Drehbuchautor Uli Brée haben es geschafft, den Spirit dieser Ära einzufangen und gleichzeitig moderne Akzente zu setzen.
Der Erfolg des Films und seine Auswirkungen
Die hohe Zuschauerzahl zeigt, dass es nach wie vor ein großes Interesse an der österreichischen Musikgeschichte gibt. Für den ORF ist dies ein bedeutender Erfolg, der zeigt, dass kulturelle Inhalte im Fernsehen gut ankommen. ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz betonte: „Der Film feiert den Austropop und bewahrt dieses bedeutende Stück Kulturgeschichte auch für kommende Generationen.“
Die Auswirkungen auf die Zuschauer sind vielfältig. Für viele ältere Zuschauer war es eine Reise in die Vergangenheit, während jüngere Generationen einen Einblick in die Musik ihrer Eltern und Großeltern erhielten. Der Film könnte auch dazu beitragen, dass der Austropop eine Renaissance erlebt und neue Künstler inspiriert.
Die Rolle der Musik im Film
Ein Highlight des Films ist der eigens aufgenommene Song „Stadtleuchten“, gesungen von Mara Romei, Katharina Straßer und Agnes Hausmann. Der Song verzeichnet auf dem ORF-ON-YouTube-Kanal bereits mehr als 42.000 Aufrufe und unterstreicht die musikalische Qualität der Produktion.
Musik spielt im Film eine zentrale Rolle, nicht nur als Soundtrack, sondern auch als erzählerisches Element, das die Geschichte der Charaktere und ihrer Beziehungen zueinander untermalt.
Weitere musikalische Highlights im ORF
Der Erfolg des Films ist Teil einer größeren Initiative des ORF, die österreichische Musikszene zu feiern. Am 5. November 2025 wird ORF 1 weitere Dokumentationen ausstrahlen, darunter „Dok 1: Ambros“, eine tiefgehende Dokumentation über Wolfgang Ambros, und „Nur a klana Bua im Winter“, die sich dem Leben und Werk von Georg Danzer widmet.
Diese Programme bieten den Zuschauern die Möglichkeit, mehr über die Künstler zu erfahren, die den Austropop geprägt haben, und die Geschichten hinter ihren bekanntesten Liedern zu entdecken.
Ein Blick in die Zukunft
Der Erfolg von „Bis auf Weiteres unsterblich“ könnte ein Anstoß für weitere Produktionen sein, die sich mit der österreichischen Musikgeschichte auseinandersetzen. Der ORF könnte in Zukunft vermehrt auf solche Inhalte setzen, um das kulturelle Erbe Österreichs zu bewahren und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Für die Musikindustrie könnte der Film ebenfalls positive Auswirkungen haben. Ein erneutes Interesse am Austropop könnte zu einer Wiederbelebung des Genres führen, neue Künstler inspirieren und die Nachfrage nach Konzerten und Musikveröffentlichungen steigern.
Insgesamt zeigt der Erfolg des Films, dass der Austropop nach wie vor eine wichtige Rolle in der österreichischen Kultur spielt und dass es ein großes Publikum gibt, das sich für diese Musikrichtung begeistert. Der ORF hat mit dieser Produktion einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung und Förderung der österreichischen Musikgeschichte geleistet.