Berlin (pressrelations) – Compliance Elite trifft sich

Theo Waigel erläutert Compliance Monitoring auf dem 3. Anti-Korruption Compliance Summit

München, 4. April 2012 ? Über 120 Chief Compliance Officer, General Counsels und Compliance Manager aus den namhaftesten Unternehmen, Banken und Versicherungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz fanden sich am 28. und 29 März 2012 in der Villa Kennedy in Frankfurt am Main zusammen, um die neusten Compliance-Entwicklungen, Vorgehensweisen und deren Umsetzung unter dem Vorsitz von Günter Degitz, Geschäftsführer Alvarez Marsal, zu diskutieren. Bereits im vergangenen Jahr zeigte der Anti-Korruption Compliance Summit mit über 100 Managern aus den führenden deutschen Unternehmen das große Interesse an diesem Thema. Beim Erfahrungsaustausch über Rechtssicherheit und Rechtstreue als Kernelemente der Zuverlässigkeit eines Unternehmens wurden auch im dritten Jahr dieser exklusiven Veranstaltung neue Maßstäbe gesetzt.

Deutschlands derzeit wohl bekanntester Compliance-Beauftragter Bundesfinanzminister a.D. Dr. Theo Waigel bildete dabei einen der Höhepunkte der Veranstaltung. In seinem einstündigen Erfahrungsbericht als Compliance Monitor der Siemens AG verdeutlichte Waigel, was seine Arbeit als Compliance Monitor, insbesondere im Umgang mit SEC und US-amerikanischem Justizministerium (Department of Justice), so erfolgreich gemacht hat. Einmal mehr machte er dabei deutlich: Compliance ist keine unproduktive Funktion im Unternehmen, sondern leistet einen erheblichen Beitrag zu dessen Erfolg. Es erinnere Waigel an ein kleines Büchlein des ehemaligen polnischen Außenministers W?adys?aw Bartoszewski, welches ihn sehr beeindruckt hat. Es heißt: Es lohnt sich, anständig zu sein.

Mit 23 weiteren Diskussionsrunden, Workshops und Vorträgen war das Programm ebenso abwechslungsreich wie umfassend. Die Veranstalter konnten hochkarätige Redner gewinnen, die das weite Feld der Compliance aus den verschiedensten Blickwinkeln beleuchteten. Am ersten Veranstaltungstag wurde von Dr. Schautes, Head of Group Compliance der Metro AG, über die Stärkung der Compliance Kultur berichtet. Günter Degitz, Geschäftsführer von Alvarez Marsal, informierte über die Herausforderung von "Digital Investigations" und wie diesen begegnet werden kann. Die bedeutende Rolle des Code of Conduct in der Compliance wurde von Kai-Hendrik Friese, Leiter Compliance Office der DZ Bank näher beleuchtet, während Michael J. Thun, Chief Compliance Officer der Ferrostaal AG die Notwendigkeit der Compliance-Strukturen für eine nachhaltige Unternehmensführung hervorhob.

Im Industrie Roundtable zur aktuellen Entwicklung der Compliance Organisationen in der Praxis fokussierten sich Dr. Thomas Meiers (MAN), Frank Dassler (Adidas), Dr. Dirk Eppner (Beiersdorf), Alexander Schröder (Axel Springer Verlag) in der Diskussion mit Günter Degitz (Alvarez Marsal) auf den Wertbeitrag für die Unternehmen. Konsens war, dass die erhöhte Aufmerksamkeit der Aufsichtsräte und Prüfungsausschüsse auf der Implementierung von Compliance Tools bzw. der Prüfung nach dem neuen IDW Standard IDW PS 980 liegen, während die Compliance Manager die durchgängige Umsetzung einer Compliance Kultur und effektive Kommunikation als ihre wichtigste Priorität sehen.

Der Auftakt des zweiten Veranstaltungstages erfolgte durch Manuela Mackert, Chief Compliance Officer der Deutsche Telekom AG. Mackert präsentierte die positiven Erfahrungen im Kundenumgang, welche auf eine erfolgreiche Compliance zurückzuführen sind. Compliance in M A Situationen, Haftungsfragen, Umgang mit Behörden, aber beispielsweise auch bisher weniger prominent diskutierte Regelungen, wie das italienische Dekret 231/2001, rundeten den zweiten Veranstaltungstag ab.
Die von DKN-Networks initiierte Veranstaltung zeichnete sich wieder einmal durch ihre hohe Interaktivität aus. Zahlreiche Zwischenfragen und Erfahrungsberichte im Rahmen der einzelnen Vorträge belegten, wie sehr die vorgestellten Themen das Interesse der Teilnehmer trafen.

Wie Jochen Benz, Managing Director von Alvarez Marsal, die Veranstaltung zusammenfasste: "Das Thema Compliance ist und bleibt eine spannende Managementaufgabe und braucht daher auch exzellente Manager, von denen wir hier zahlreiche gesehen haben." Sich wegen eines Compliance-Falls in der Presse wiederzufinden, ist auch eine Form von Öffentlichkeitsarbeit, doch neben den zumeist drastischen Strafen entdecken immer mehr Unternehmen den Mehrwert einer guten und publiken Compliance bereits im Vorfeld.

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Quelle: http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?r=489798&aktion=jour_pm