Die digitale Welt wird immer gefährlicher! Cyber-Angriffe sind 2024 nicht nur raffinierter, sondern auch gezielter geworden. Die aktuelle CRIF-Analyse zeigt einen erschreckenden Anstieg der Bedrohung, besonders für ältere Generationen und geschäftliche Accounts.

Die unsichtbare Gefahr im Dark Web

Über 2,08 Millionen Warnmeldungen zu gestohlenen Daten im Dark Web wurden 2024 registriert. Das ist ein alarmierender Anstieg von 15,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im sichtbaren Internet hingegen sind die Zahlen um 27 Prozent gesunken. Das bedeutet: Die Gefahr ist präsenter denn je, aber schwerer zu erkennen.

Österreich im internationalen Vergleich

Österreich schneidet im internationalen Vergleich zwar besser ab, landet aber dennoch auf Platz 29 bei abgegriffenen E-Mail-Adressen und auf Platz 57 beim Diebstahl von Kreditkartendaten. Besonders betroffen sind ältere Menschen zwischen 51 und 60 Jahren. Die Angriffe werden immer komplexer, von Phishing über Deepfake-Technologien bis hin zu ‚Stealer-as-a-Service‘-Modellen.

Schwache Passwörter: Ein offenes Tor für Cyberkriminelle

Erschreckend ist die nachlässige Wahl einfacher Passwörter in Österreich. Kombinationen wie ‚123456‘ und ‚qwerty‘ sind im Darknet weit verbreitet. Anca Eisner-Schwarz von CRIF Österreich betont die Notwendigkeit eines besseren Bewusstseins für digitale Sicherheit. Prävention beginnt bei den Grundlagen!

Geschäftsaccounts unter Beschuss

Auch Unternehmen sind zunehmend bedroht. Immer mehr Kombinationen aus Benutzername und Passwort finden sich im Darknet, oft in Verbindung mit beruflichen Accounts. Der Diebstahl von Kreditkartendaten verlagert sich zunehmend nach Europa, mit einem Anstieg von fast 94 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

CRIF als verlässlicher Partner

CRIF unterstützt mit Lösungen zur Früherkennung von Cyberrisiken. Ziel ist es, potenzielle Gefährdungen frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Die Überwachung von Daten im Dark Web schafft Transparenz über Risiken, die vielen im Alltag unbekannt sind.

Abschließend warnt Anca Eisner-Schwarz: ‚Oft wissen Betroffene nicht, dass ihre Daten überhaupt gefährdet sind. Unsere Aufgabe ist es, rechtzeitig Hinweise zu geben und Orientierung zu schaffen.‘