St. Pölten steht Kopf! Die mutigen Helfer der verheerenden Hochwasserkatastrophe im Herbst 2024 wurden heute für ihren unermüdlichen Einsatz gefeiert. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ehrte die rund 100 Retter, die bei diesem historischen Naturereignis über sich hinauswuchsen. Doch die Ehrung war mehr als nur ein Dankeschön – sie war ein emotionales Bekenntnis zur Stärke und Solidarität Niederösterreichs!

Ein Naturereignis der Superlative

Es war ein Herbst, den Niederösterreich so schnell nicht vergessen wird. Innerhalb weniger Tage fiel so viel Regen, dass die sonst über Monate erwartete Menge in kürzester Zeit niederging. Die Folgen waren verheerend: Fünf Menschen verloren ihr Leben, über 20.000 Gebäude wurden beschädigt und 425 von 573 Gemeinden betroffen. Doch inmitten des Chaos zeigte sich die wahre Stärke der Menschen.

Zusammenhalt in der Not

Landeshauptfrau Mikl-Leitner hob in ihrer emotionalen Rede hervor, was Niederösterreich in diesen schweren Stunden ausmachte: Der unerschütterliche Zusammenhalt. Freiwillige Helfer und Blaulichtorganisationen arbeiteten Hand in Hand, um Leben zu retten und Trost zu spenden. „Niederösterreich ist und bleibt das Land des Zusammenhalts“, betonte Mikl-Leitner mit Nachdruck.

Selbst diejenigen, die selbst betroffen waren, halfen unermüdlich mit, die Schäden zu beheben. Diese beeindruckende Teamleistung wurde heute mit Dank- und Anerkennungsurkunden gewürdigt.

Millionenhilfen für den Wiederaufbau

Doch es blieb nicht bei Worten. Niederösterreich handelte! Die Hochwasserhilfen wurden massiv aufgestockt, über 330 Millionen Euro wurden an die Betroffenen ausbezahlt. Über 18.000 Anträge wurden bearbeitet, um den Wiederaufbau zu unterstützen. In Tulln gab es bereits den Spatenstich für die Erweiterung des Container-Terminals, ein klares Zeichen, dass Niederösterreich für zukünftige Katastrophen gerüstet ist.

Die Ehrung im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten war ein denkwürdiger Moment, an dem hochrangige Persönlichkeiten teilnahmen, darunter LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesrat Christoph Luisser. Sie alle würdigten die Leistungen der Helfer, die in der dunkelsten Stunde des Landes zur Stelle waren.

Die Botschaft des Tages war klar: Niederösterreich steht zusammen, ganz gleich, wie groß die Herausforderung auch sein mag. Die heutige Ehrung war nicht nur eine Würdigung der Vergangenheit, sondern ein Versprechen für die Zukunft.