Österreichs Tourismus feiert Erfolge wie nie zuvor! Zum Europatag am 9. Mai unterstreicht Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner die immense Bedeutung der Europäischen Union für die heimische Tourismusbranche. Seit dem EU-Beitritt 1995 hat sich vieles verändert – und das zum Positiven!
Der EU-Effekt: Nächtigungen erreichen Rekordhöhen!
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit 1995 sind die Nächtigungen aus den EU-Staaten um satte 29 Prozent gestiegen. Besonders beeindruckend ist der Anstieg aus den 13 neuen Mitgliedsstaaten, der unglaubliche 534 Prozent beträgt! Auch die Ankünfte haben sich nahezu verdoppelt – von 24,2 Millionen im Jahr 1995 auf über 46,7 Millionen im Jahr 2024. Diese Entwicklung zeigt, wie sehr der EU-Binnenmarkt und die Reisefreiheit den Tourismusstandort Österreich stärken.
Fachkräftemangel: Eine tickende Zeitbombe?
Doch der Erfolg hat seine Schattenseiten. Der boomende Tourismus benötigt immer mehr qualifizierte Arbeitskräfte, die jedoch schwer zu finden sind. Die Regierung hat bereits reagiert und die Saisonkontingente erhöht: Ab 2026 stehen 5.500 Saisonarbeitsplätze zur Verfügung, ergänzt durch ein Kontingent von 2.500 Plätzen für Fachkräfte aus den Westbalkanländern. Zehetner betont die Notwendigkeit europäischer Lösungen, die Mobilität und faire Arbeitsbedingungen verbinden.
Europäische Fördermittel: Ein Segen für ländliche Regionen
Dank der EU-Mitgliedschaft profitiert Österreich von zahlreichen Förderprogrammen, die insbesondere ländliche Regionen stärken. Der europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) setzt wichtige wirtschaftliche und innovative Impulse. Diese Mittel kommen direkt den Regionen und der alpinen Infrastruktur zugute, was letztlich auch den Gästen zugutekommt.
Europäischer Gedanke im Tourismus
Der europäische Gedanke wird in Österreichs Regionen tagtäglich gelebt. Projekte wie die Käsestraße Bregenzerwald oder Alpine Pearls sind Beispiele für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Diese kulturelle Vielfalt und nachhaltige Projekte sichern die Zukunft für kommende Generationen.