In einer überraschenden Wendung könnte der EU-Ausschuss des Bundesrats bald eine revolutionäre Veränderung für den Finanzmarkt beschließen! Der Abwicklungszyklus für Wertpapiergeschäfte in der Europäischen Union soll drastisch verkürzt werden. Ein Experte aus dem Finanzministerium spricht von einem Projekt ‚von unglaublicher Impactgröße‘, das die Finanzwelt auf den Kopf stellen könnte.
Wertpapiergeschäfte im Turbomodus!
Der bisherige Standard sieht vor, dass zwischen dem Abschluss eines Geschäfts und der tatsächlichen Lieferung der Wertpapiere zwei Tage vergehen dürfen. Doch das könnte sich bald ändern! Der EU-Ausschuss des Bundesrats diskutiert über eine neue Verordnung, die diesen Zeitraum auf einen einzigen Tag verkürzen soll. Die Motivation? Eine Anpassung an globale Standards, denn Länder wie die USA, China, Indien und Kanada sind bereits einen Schritt voraus.
Warum die Eile?
Die Antwort ist so einfach wie alarmierend: Um Wettbewerbsnachteile zu vermeiden! Ausschussvorsitzende Bernadette Geieregger warnt, dass die EU ins Hintertreffen geraten könnte, wenn sie nicht nachzieht. Die Verkürzung des Abwicklungszyklus sei notwendig, um Diskrepanzen mit anderen Finanzmärkten zu beseitigen und die Effizienz zu steigern.
Technisch schon heute möglich!
Ein Experte betont, dass die technische Umsetzung bereits jetzt machbar sei. Die OeKB CSD GmbH, das einzige Unternehmen in Österreich, das als Zentralverwahrer fungiert, habe bestätigt, dass sie bereit ist, die Umstellung sofort umzusetzen. Drohende Strafen bei Überschreitung der Frist von zwei Tagen sollen damit der Vergangenheit angehören.
Keine Mehrkosten für Finanzinstitute?
Andrea Eder-Gitschthaler von der ÖVP und Sebastian Forstner von der SPÖ zeigen sich optimistisch. Sie loben die positiven Effekte auf die Wettbewerbsfähigkeit. Auch Sandra Jäckel von der FPÖ hinterfragt, ob Österreich mit Mehrkosten rechnen muss. Doch der Experte beruhigt: Finanzinstitute seien nicht betroffen und auch der öffentliche Sektor müsse keinen Kostenanstieg fürchten.
Die Zeit drängt, und die EU muss handeln, um im globalen Wettlauf nicht abgehängt zu werden. Eine Entscheidung, die die Zukunft der europäischen Finanzmärkte maßgeblich beeinflussen könnte!