Die Europäische Union steht vor einer bahnbrechenden Änderung, die den Finanzmarkt revolutionieren könnte! Im EU-Ausschuss des Bundesrats wurde über einen radikalen Vorschlag diskutiert, der die Abwicklung von Wertpapiergeschäften beschleunigen soll. Der Abwicklungszyklus, also die Zeitspanne zwischen Geschäftsabschluss und tatsächlicher Lieferung der Wertpapiere, soll von zwei Tagen auf nur einen Tag verkürzt werden. Was bedeutet das für Österreich und die EU? Wir klären auf!
Warum die Eile? Druck von den großen Spielern!
Die USA, China, Indien und Kanada haben es bereits vorgemacht: Sie haben ihre Abwicklungszyklen drastisch verkürzt, um im globalen Wettbewerb die Nase vorn zu haben. Die EU steht unter Zugzwang, denn ein längerer Zyklus könnte zu Wettbewerbsnachteilen und höheren Kosten für europäische Marktteilnehmer führen.
Was sagt Österreich dazu?
Österreich zeigt sich bereit, den Sprung zu wagen! Ausschussvorsitzende Bernadette Geieregger betonte, dass die Anpassung notwendig sei, um mit den globalen Märkten Schritt zu halten. Die österreichische Finanzwelt unterstützt diesen Vorstoß, um die Abwicklungseffizienz zu verbessern und Kosten zu sparen.
Keine Panik für Finanzinstitute!
Ein Experte aus dem Finanzministerium gibt Entwarnung: Die Umstellung betrifft vor allem die Zentralverwahrer, während Finanzinstitute kaum Auswirkungen spüren werden. Die OeKB CSD GmbH, Österreichs einziger Zentralverwahrer, ist bereits in der Lage, die Umstellung auf den neuen Zyklus umzusetzen.
Was bedeutet das für den kleinen Anleger?
Für den Durchschnittsinvestor könnte die Verkürzung des Abwicklungszyklus schnellere Transaktionen und weniger Unsicherheit bedeuten. Doch was passiert, wenn die EU nicht nachzieht? Die Antwort: Mögliche Wettbewerbsnachteile und steigende Kosten könnten die Folge sein!
Die Diskussion im EU-Ausschuss des Bundesrats ist noch nicht abgeschlossen, aber die Zeichen stehen auf Veränderung. Bleiben Sie dran, denn diese Entwicklung könnte den europäischen Finanzmarkt nachhaltig verändern!