Claudia Plakolm, die neue Ministerin für Europa, Integration und Familie, sorgt bereits nach kurzer Zeit in der Regierung für Aufsehen. Mit brisanten Themen wie der Reform des Karenzgeldes und einem geplanten Kopftuchverbot für Mädchen unter 14 Jahren steht sie im Mittelpunkt der politischen Arena.
Heikle Reformen und mutige Pläne
Seit knapp zwei Monaten ist Claudia Plakolm Teil des Regierungsteams unter Bundeskanzler Stocker. In ihrer Rolle als Ministerin für Europa, Integration und Familie hat sie bereits einige kontroverse Pläne auf den Tisch gelegt. Die Reform des Karenzgeldes soll frischen Wind in die Familienpolitik bringen, während das Kopftuchverbot für unter 14-Jährige die Gemüter erhitzt.
Österreichs Rolle in Europa
Doch das ist noch nicht alles. Plakolm wirft auch einen kritischen Blick auf die Militarisierung Europas und fragt sich, welche Rolle Österreich in dieser Entwicklung spielen soll. In der „Pressestunde“ am Sonntag, dem 4. Mai 2025, werden diese Fragen im Detail erörtert.
Die Diskussion wird von Ingrid Steiner-Gashi vom „Kurier“ und Claudia Dannhauser vom ORF moderiert. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, welche Antworten Plakolm auf die drängenden Fragen der Zeit geben wird.
Die ÖVP im Wandel?
Ein weiteres heißes Eisen ist die Frage nach der Positionierung der ÖVP. Ist die Partei noch die bürgerliche Kraft, die sie einmal war, oder haben sich die Prioritäten verschoben? Diese und andere Fragen werden in der „Pressestunde“ zur Debatte stehen.
Claudia Plakolm hat in kurzer Zeit bewiesen, dass sie bereit ist, sich den großen Herausforderungen zu stellen und dabei auch unbequeme Themen anzupacken. Ob ihre Pläne umgesetzt werden können und wie die Bevölkerung darauf reagiert, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Die politische Landschaft Österreichs wird durch ihre Reformen und Ideen nachhaltig geprägt werden.