Die jüngste Pressemitteilung der FH Campus Wien hat für Aufsehen gesorgt. Am 25. Juni 2025 veröffentlichte die Hochschule eine Stellungnahme, die in der österreichischen Hochschullandschaft hohe Wellen schlägt. Die Hochschülerinnenschaft (ÖH) der FH Campus Wien hatte zuvor eine OTS-Aussendung veröffentlicht, in der sie die Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung als „von mangelndem Entgegenkommen“ beschreibt. Doch was steckt wirklich hinter diesen Vorwürfen?

Der Ursprung des Konflikts

Die ÖH der FH Campus Wien kritisierte in ihrer Aussendung vor allem die fehlende Unterstützung seitens der Geschäftsführung. Besonders bemängelt wurde das angeblich unzureichende Entgegenkommen bei der Umsetzung von Projekten und die finanzielle Unterstützung. Die Geschäftsführung hingegen betont, dass in den vergangenen zwei Jahren zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt wurden, bei denen sowohl die ÖH als auch die Studierendenteams maßgeblich beteiligt waren.

Projekte und Unterstützungsmaßnahmen

Zu den von der FH Campus Wien initiierten Projekten gehören unter anderem die Hochschulsozialarbeit und das Projekt LISTEN!, die beide darauf abzielen, die physische Gesundheit der Studierenden zu fördern. Darüber hinaus wurde ein Mensa-Bonus für Studierende mit geringem Einkommen eingeführt. Diese Maßnahmen sollen das Studium erleichtern und die Lebensqualität der Studierenden verbessern.

Die umstrittene Kautionsregelung

Ein weiterer Punkt der Kritik betrifft eine Kautionsregelung in Höhe von 300 Euro, die von der ÖH als „Geschäftsmodell“ bezeichnet wurde. Die FH Campus Wien weist diesen Vorwurf entschieden zurück. Die Kaution sei lediglich für Studierendenteams vorgesehen und nicht für die ÖH selbst. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die zur Verfügung gestellten Ressourcen verantwortungsvoll genutzt werden.

Expertenmeinungen zur Kautionsregelung

Ein fiktiver Experte könnte hierzu anmerken: „Die Einführung einer Kautionsregelung ist in vielen Institutionen gängig, um sicherzustellen, dass bereitgestellte Mittel nicht missbräuchlich verwendet werden. Es ist wichtig, dass solche Regelungen transparent kommuniziert werden, um Missverständnisse zu vermeiden.“

Interessenskonflikte und Transparenz

Ein weiterer Vorwurf der ÖH betrifft die Rolle von Horst Rode, dem Geschäftsführer der FH Campus Wien, in der Kontrollkommission der Österreichischen Hochschüler*innenschaft. Diese Position wurde als potenzieller Interessenskonflikt dargestellt. Die FH Campus Wien hingegen betont, dass Rode gemäß den gesetzlichen Vorgaben in dieses Gremium entsendet wurde und dass dieser Prozess transparent und demokratisch abläuft.

Historische Perspektive

Um die Vorwürfe besser einordnen zu können, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Die Rolle der Kontrollkommission ist im Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaftsgesetz verankert und soll sicherstellen, dass die Interessen aller Beteiligten gewahrt bleiben. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Vertreter verschiedener Institutionen in solchen Gremien zusammenarbeiten, um eine ausgewogene Entscheidungsfindung zu gewährleisten.

Der Weg nach vorne

Die FH Campus Wien bedauert die öffentliche Auseinandersetzung und betont, dass die Tür für konstruktive Gespräche jederzeit offen steht. Die Hochschule sieht sich als Institution, die Zukunftsthemen vorantreibt und sich für die Belange der Studierenden einsetzt. Mit rund 8.500 Studierenden und einem breiten Angebot an Studiengängen gehört die FH Campus Wien zu den größten Fachhochschulen des Landes.

Zukunftsausblick

Ein fiktiver Experte könnte die Situation folgendermaßen bewerten: „Die FH Campus Wien hat in den letzten Jahren viel in die Unterstützung ihrer Studierenden investiert. Es ist wichtig, dass beide Seiten – die Hochschulleitung und die ÖH – gemeinsam an einem Strang ziehen, um das Beste für die Studierenden zu erreichen. Eine offene Kommunikation und der Wille zur Zusammenarbeit sind dabei entscheidend.“

Fazit

Die jüngsten Vorwürfe der ÖH gegen die FH Campus Wien zeigen, wie wichtig eine transparente und kooperative Zusammenarbeit zwischen Hochschulleitung und Studierendenvertretung ist. Während die FH Campus Wien die Kritik der ÖH zurückweist, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird. Klar ist, dass beide Parteien das gleiche Ziel verfolgen: die bestmögliche Unterstützung für die Studierenden zu gewährleisten.

Für weitere Informationen zur Stellungnahme der FH Campus Wien besuchen Sie bitte den Original-Link.