Die PIERER Mobility AG steht vor einer dramatischen Wende: Das Unternehmen, bekannt für seine Motorräder, kämpft mit einem massiven finanziellen Einbruch. Doch es gibt Hoffnung am Horizont!
Ein Jahr voller Herausforderungen
Das Jahr 2024 war für die PIERER Mobility AG alles andere als einfach. Mit einem Umsatzrückgang von 29% und einem negativen EBITDA von 484 Millionen Euro zeigt sich die finanzielle Schieflage des Unternehmens mehr als deutlich. Besonders dramatisch: Das Eigenkapital ist mit 199 Millionen Euro tiefrot.
Sanierungspläne und Investorensuche
Die Rettung könnte in Form eines Sanierungsplans kommen, dem die Gläubiger der KTM AG bereits zugestimmt haben. Doch die Finanzierung dieser Pläne, die 600 Millionen Euro erfordert, steht noch in den Sternen. Ohne feste Zusagen der Investoren droht PIERER Mobility der Absturz.
Hoffnung auf einen Sanierungsgewinn
Ein erfolgreicher Abschluss des Sanierungsprozesses könnte die Nettoverschuldung erheblich senken und einen Sanierungsgewinn von 1,3 Milliarden Euro einbringen. Dies würde das Eigenkapital wieder in den positiven Bereich katapultieren.
Der Personalabbau – ein bitterer Beigeschmack
Leider bleibt der Personalabbau nicht aus. Seit Anfang 2024 hat das Unternehmen über 1.850 Mitarbeiter entlassen. Weitere Entlassungen sind geplant, insbesondere durch den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an MV Agusta.
Produktion wieder in Fahrt
Nachdem die Produktion im Dezember 2024 gestoppt wurde, laufen seit März 2025 die ersten Maschinen wieder. Dank einer Finanzspritze von 150 Millionen Euro durch den strategischen Partner Bajaj könnten bis Sommer 2025 alle Produktionslinien wieder voll ausgelastet sein.
Verkauf und Rückzug
Im Motorradabsatz zeigt sich ein Minus von 21%, während die Fahrrad-Sparte einen noch stärkeren Rückgang von 32% verzeichnet. PIERER Mobility plant, sich aus dem Fahrradgeschäft zurückzuziehen und die Lagerbestände abzubauen.
Für den vollständigen Finanzbericht besuchen Sie die Webseite der PIERER Mobility AG: hier.
Die Zukunft der PIERER Mobility AG hängt nun von der erfolgreichen Umsetzung der Sanierungspläne und der Investorensuche ab. Wird das Unternehmen die Kurve kriegen oder droht der Absturz? Die nächsten Wochen werden entscheidend sein!