Inmitten der hitzigen Debatte um den Umgang mit Asylsuchenden in Österreich erhebt die FPÖ schwere Vorwürfe gegen die Regierung. Der Sicherheitssprecher der Freiheitlichen, NAbg. Mag. Gernot Darmann, kritisiert scharf die aktuelle Asylgesetzgebung und warnt vor den Konsequenzen der sogenannten „Messerzuwanderung“.
Regierung in der Kritik: Täuschung beim Familiennachzug?
Im Nationalrat ließ Darmann kein gutes Haar an der schwarz-rot-pinken Koalition. Er warf der Regierung vor, die Bevölkerung mit einem angeblichen Stopp des Familiennachzugs zu täuschen. „Das ist in Wahrheit kein Stopp!“, poltert Darmann. Vielmehr handle es sich nur um eine Hemmung, die leicht umgangen werden könne. Der Verweis auf Artikel 8 der Menschenrechtskonvention ermögliche es, diese Regelung zu umgehen, was Darmann als „Frotzelei“ gegenüber der Bevölkerung bezeichnet.
Deutschkurse in der Heimat: Ein falsches Signal?
Besonders pikant: Die Regierung plane, Orientierungs- und Deutschkurse für Nachzügler in deren Heimatländern auf Steuerzahlerkosten abzuhalten. Darmann sieht darin ein weiteres Zeichen dafür, dass die Regierung nicht gewillt sei, die illegale Massenzuwanderung zu stoppen. Er wirft der Koalition vor, die Interessen der „Asylindustrie“ über die der österreichischen Bevölkerung zu stellen.
Ein Appell an die Vernunft: FPÖ fordert Ausstieg aus EU-Asylpakt
Die Freiheitlichen gehen noch einen Schritt weiter und fordern den sofortigen Ausstieg aus dem EU-Asylpakt. Darmann appelliert an alle Abgeordneten, die selbst Eltern oder Großeltern sind, dem Antrag der FPÖ zuzustimmen. Nur so könnten die Fehler der Vergangenheit korrigiert werden und zukünftigen Generationen ein sicheres, deutschsprachiges Land mit christlichen Werten erhalten bleiben.
Die Debatte um die Asylpolitik in Österreich bleibt hitzig. Die FPÖ setzt auf eine drastische Rhetorik und fordert klare Maßnahmen, um die Zuwanderung zu kontrollieren und die Sicherheit im Land zu gewährleisten. Ob die Regierung auf diese Forderungen eingeht, bleibt abzuwarten.