In einem scharfen Schlagabtausch mit der SPÖ hat FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker gegen die jüngsten Äußerungen von SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim ausgeteilt. Die hitzigen Vorwürfe kommen zu einem heiklen Zeitpunkt, da die Wien-Wahl vor der Tür steht und die politische Stimmung in der Hauptstadt brodelt.

SPÖ in der Kritik: Vorwürfe gegen die FPÖ als Ablenkungsmanöver?

Christian Hafenecker, Generalsekretär der FPÖ, hat mit markigen Worten auf die Kritik von SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim reagiert. Seltenheim hatte die FPÖ im Zusammenhang mit der Ära Strache und den daraus resultierenden Skandalen scharf angegriffen. Hafenecker kontert, dass die SPÖ selbst genug ‚Leichen im Keller‘ habe und sich lieber um ihre eigenen Affären kümmern sollte. Er bezeichnete die Angriffe als lächerlich und als Ausdruck der Panik, die in der SPÖ angesichts der kommenden Wien-Wahl herrsche.

Die Altlasten der SPÖ

Hafenecker zählte zahlreiche Skandale und Affären auf, die die SPÖ in der Vergangenheit belastet haben. Von der Wienwert-Affäre über den Krankenhaus Nord Skandal bis hin zu den historischen Fällen Lucona, Noricum und BAWAG – die Liste scheint endlos. Der FPÖ-Generalsekretär fordert, dass Seltenheim sich lieber mit diesen Altlasten auseinandersetzen sollte, bevor er die moralische Keule gegen die FPÖ schwingt.

FPÖ sieht sich als reuiger Sünder

Die Freiheitlichen, so Hafenecker, hätten aus ihren Fehlern der Vergangenheit gelernt und ein innerparteiliches Kontrollsystem für die Finanzen eingerichtet. Dieses System sei seit Anfang 2023 in Kraft und solle sicherstellen, dass sich Skandale wie in der Ära Strache nicht wiederholen. Im Gegensatz dazu wirft Hafenecker der SPÖ vor, ihre Skandale zu vertuschen und keine Verantwortung zu übernehmen.

Politische Ränkespiele vor der Wien-Wahl

Die Wien-Wahl rückt näher und die politische Landschaft ist von Spannungen geprägt. Während die FPÖ sich als geläuterte Partei präsentiert, sieht sie die SPÖ im Panikmodus und als unfähig, ihre eigenen Probleme zu lösen. Hafenecker schließt seine Attacke mit dem Hinweis, dass die SPÖ mit ihrer Ablenkungstaktik bei den Wienern nicht punkten wird.