Die Welt steht Kopf! Während die Konflikte in Israel und dem Iran, in Gaza und der Ukraine eskalieren, fragt sich die Menschheit: Wie können Kriege enden und Frieden möglich werden? Diese brennende Frage steht im Zentrum der neuen Dokumentation „Wie Kriege enden – und Frieden möglich ist“, die am Dienstag, dem 17. Juni 2025, um 23.05 Uhr auf ORF 2 ausgestrahlt wird. Diese 90-minütige Sendung verspricht, tief in die Mechanismen von Krieg und Frieden einzutauchen und uns mit spannenden Einblicken von Friedensnobelpreisträgern, Diplomaten und ehemaligen Guerillakämpfern zu versorgen.

Ein globales Panorama der Konflikte

Die Welt scheint in Flammen zu stehen. Israel und Iran befinden sich im Kriegszustand, nachdem Teheran der Atombombenherstellung gefährlich nahe gekommen ist. Der Krieg in Gaza und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine fordern täglich neue Opfer. Doch das sind nur die prominentesten Konflikte, die unsere Nachrichten dominieren. Unzählige weitere Kriegsherde lodern weltweit, und die Frage nach Frieden wird immer dringlicher.

Wo Frieden gelingt und wo er scheitert

Die Dokumentation beleuchtet besonders die Konflikte in Kolumbien, Südafrika, Afghanistan und Israel-Palästina. Während in Kolumbien und Südafrika ein fragiler Frieden herrscht, sind die Friedensvisionen in Afghanistan und Israel-Palästina gescheitert. Der gescheiterte Camp-David-II-Gipfel bleibt ein Mahnmal für die Herausforderungen der Friedensverhandlungen.

  • Kolumbien: Nach Jahrzehnten des Bürgerkriegs herrscht Frieden, doch die Versöhnung bleibt fragil.
  • Südafrika: Der Übergang von der Apartheid zu einer multiethnischen Demokratie ist ein Beispiel für erfolgreichen Frieden, wenn auch mit Herausforderungen.
  • Afghanistan: Die Hoffnungen auf Frieden sind zerschlagen, die Gewalt dauert an.
  • Israel-Palästina: Ein Konflikt, der durch gescheiterte Verhandlungen geprägt ist.

Expertenstimmen und historische Lehren

Die Dokumentation gibt faszinierende Einblicke durch Interviews mit prominenten Akteuren wie dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa und dem ehemaligen kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos. Diese Persönlichkeiten teilen ihre Erfolge und Misserfolge in der Friedensvermittlung und zeigen, dass Frieden eine Kunst ist, die Geduld, Kompromissbereitschaft und unermüdlichen Einsatz erfordert.

Der politische Wille als Schlüssel zum Frieden

Ein zentrales Element jedes Friedensprozesses ist der politische Wille. Ohne diesen bleibt jede Verhandlung ein leeres Versprechen. Der Weg zum Frieden ist gepflastert mit Dialog, Frustrationstoleranz und der Bereitschaft, sich mit dem Feind an einen Tisch zu setzen. Doch wie entwickelt man diesen Willen in einer Welt, die von Misstrauen und Feindschaft geprägt ist?

Die Rolle der internationalen Gemeinschaft

Die internationale Gemeinschaft spielt eine entscheidende Rolle in der Vermittlung von Frieden. Doch oft sind geopolitische Interessen stärker als der Wille zur Versöhnung. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini betont, dass es unerlässlich ist, globale Kräfte zu mobilisieren, um nachhaltigen Frieden zu erreichen.

Die Kunst der Vergebung und Versöhnung

Ein weiterer Schlüssel zum Frieden ist die Bereitschaft zur Vergebung. Täter müssen sich zu ihrer Schuld bekennen und sie aufarbeiten. Doch dieser Prozess ist schmerzhaft und erfordert Mut von beiden Seiten. Nur durch die Kunst der Vergebung kann echter Frieden entstehen.

Was bedeutet Frieden für den Einzelnen?

Für die Menschen, die in Kriegsgebieten leben, ist Frieden nicht nur ein abstraktes Konzept, sondern eine Frage von Leben und Tod. Frieden bedeutet die Rückkehr zur Normalität, die Möglichkeit, in Sicherheit zu leben und eine Zukunft aufzubauen. Doch der Weg dorthin ist oft lang und steinig.

Der Blick in die Zukunft

Was bringt die Zukunft für die kriegsgebeutelte Welt? Experten sind sich einig, dass die Herausforderungen enorm sind, doch es gibt Hoffnung. Neue Generationen von Politikern und Aktivisten sind bereit, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Doch es bleibt die Frage: Wird die Menschheit jemals lernen?

Fazit: Frieden als Herausforderung und Chance

Die Dokumentation „Wie Kriege enden – und Frieden möglich ist“ zeigt eindrucksvoll, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Er erfordert harte Arbeit, Kompromisse und den unbedingten Willen zur Versöhnung. Doch die Geschichten aus Kolumbien, Südafrika, Afghanistan und Israel-Palästina geben auch Hoffnung, dass Frieden möglich ist – wenn wir bereit sind, die notwendigen Schritte zu gehen.