Die Nachricht klingt wie aus einem Science-Fiction-Film, doch sie ist real: Eine Weltraumsonde bewegt sich auf die Erde zu und könnte Österreich treffen! Die Sonde 482, ausgestattet mit einem starken Hitzeschild, könnte beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre nicht vollständig verglühen. Doch wie groß ist die Gefahr wirklich?
Ein Himmelskörper auf Kollisionskurs?
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Sonde tatsächlich Österreich trifft, liegt bei unglaublichen 1 zu 120 Milliarden. Das bedeutet, dass die Gefahr äußerst gering ist. Dennoch beobachten die österreichischen Behörden die Situation mit Argusaugen. Die Sonde, die eine Masse von 450 kg und einen Durchmesser von über einem Meter hat, könnte bei einem unglücklichen Verlauf Schaden anrichten.
Behörden in Alarmbereitschaft
Die Lage wird kontinuierlich von verschiedenen Ministerien überwacht. Das Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur, das Bundeskanzleramt, das Innenministerium und das Verteidigungsministerium arbeiten eng zusammen, um die Situation im Rahmen des Bundeskrisensicherheitsgesetzes zu beurteilen. Sollte sich die Lage zuspitzen, sind sie bereit, Maßnahmen zu ergreifen.
Mit der Ankündigung des ungefähren Eintrittszeitpunkts der Sonde, der zwischen 10:05 und 10:15 Uhr MESZ am 10. Mai 2025 liegt, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Das österreichische Krisenmanagement hat in Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten und den Luftstreitkräften mögliche Szenarien durchgespielt. Der Überflug über Österreich soll nur 22 Sekunden dauern, doch die Spannung ist groß.
Europa hält den Atem an
Die EU-Weltraumbehörden sind ebenfalls in Alarmbereitschaft und stellen aktuelle Informationen zur Verfügung. Interessierte können diese auf der Webseite www.eusst.eu einsehen. Die Frage bleibt: Werden wir Zeuge eines historischen Ereignisses oder entpuppt sich die Aufregung als Sturm im Wasserglas?
Bis zum Wiedereintritt der Sonde bleibt die Situation spannend. Die Behörden sind vorbereitet und die Bevölkerung kann vorerst beruhigt sein. Doch die Faszination über das Weltall und seine unvorhersehbaren Überraschungen bleibt ungebrochen.