Österreich feiert ein bedeutendes Jubiläum: 80 Jahre Zweite Republik! Doch was steckt hinter diesen acht Jahrzehnten voller Herausforderungen und Triumphe? Der ORF nimmt uns mit auf eine spannende Zeitreise, die das Herz höher schlagen lässt.
Ein Blick zurück: Die Geburt der Zweiten Republik
Im Frühjahr 1945, als der Zweite Weltkrieg endlich zu Ende ging, erblickten nicht nur Tausende Österreicherinnen und Österreicher das Licht der Welt, sondern auch die Zweite Republik wurde am 27. April in Wien ausgerufen. Damals war die Zukunft ungewiss, doch heute, 80 Jahre später, blicken wir auf eine Zeit voller Wandel zurück.
ORF-Dokumentationen: Die Geschichte hautnah erleben
Im Rahmen des Programmschwerpunkts „80 Jahre Zweite Republik“ präsentiert der ORF beeindruckende Dokumentationen, die von den neun Landesstudios produziert wurden. Seit dem 5. Mai wird die Geschichte Österreichs aus regionaler Perspektive beleuchtet. Doch besonders spannend wird es am Montag, dem 19. Mai 2025, wenn um 22.30 Uhr auf ORF 2 und ORF ON die Dokumentation „Unser Österreich: Oberösterreich – Geteilt, geeint, gewachsen“ von Gernot Ecker ausgestrahlt wird.
Oberösterreich: Ein Land im Wandel
Die Geschichte Oberösterreichs ist einzigartig. Nach dem Krieg war es das einzige Bundesland, das zehn Jahre lang geteilt blieb: Eine sowjetische Zone im Mühlviertel und eine amerikanische Zone im Süden. In dieser Zeit suchten Tausende Flüchtlinge ein neues Zuhause, während zerstörte Städte auf den Wiederaufbau warteten.
Ab 1955 begann der Aufschwung: Oberösterreich verwandelte sich von einem Agrar- und Industriestandort zu einem Zentrum für Technologie und Kultur. Die Dokumentation beleuchtet diese Jahre des Wandels, des Aufstiegs und der Herausforderungen, die das Bundesland prägten.
Die Jahrzehnte der Veränderung: Von Besatzung zu Wohlstand
Die 1940er und 1950er Jahre waren von Besatzungszeit und Wiederaufbau geprägt, während die 1960er Jahre Wohlstand und sozialen Aufstieg brachten. Doch die Weltpolitik warf ihre Schatten auf Oberösterreich: Der „Prager Frühling“ 1968 und die nachfolgenden Truppenbewegungen des Warschauer Pakts sorgten für Unruhe.
Die 1970er und 1980er Jahre: Umbruch und Krise
Die 1970er Jahre waren von gesellschaftlichen Umbrüchen und der Forderung nach Gleichberechtigung geprägt. Doch die 1980er Jahre brachten den Niedergang der Verstaatlichten Industrie, was Tausende Arbeitsplätze kostete. Die dramatischen Auswirkungen der Luftverschmutzung im Linzer Zentralraum sind bis heute in Erinnerung.
Die Wende: Vom Fall des Eisernen Vorhangs zur EU
Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 und dem späteren EU-Beitritt erlebte Oberösterreich eine neue Ära der Entwicklungschancen. Die Dokumentation des ORF spürt diesen historischen Meilensteinen nach und lässt Zeitzeugen und Experten zu Wort kommen.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter http://presse.ORF.at.