Wien

Für die Green Finance GmbH, ein Tochterunternehmen der Green Finance Group AG, ist das Thema Nachhaltigkeit seit der Gründung fix in der Firmenphilosophie verankert. Der Fokus auf Nachhaltigkeit zeigt sich auch bei den zahlreichen Immobilienprojekten der Green Finance. Hier liegt der Schwerpunkt in einer modernen, umweltfreundlichen und energiesparenden Bauweise. Ständige Transparenz während den Projekten wird bei der Green Finance großgeschrieben – die beteiligten Gemeinden und auch der Denkmal-, Natur- sowie Tierschutz werden stets über das ganze Projekt aktiv miteinbezogen. So konnte beispielsweise beim Immobilienprojekt Schloss Frein die Fledermauspopulation trotz Renovierung erhalten bleiben.

Im Jahr 2017 erwarb die Green Finance das denkmalgeschützte Schloss Frein in Frankenburg am Hausruck mit dem nachhaltigen Plan einer vollständigen Sanierung. Langfristiges Ziel war die Schaffung von 8 Wohnungen und 4 Büroeinheiten in idyllischer Umgebung. Nach höchsten Qualitätsansprüchen sollte modernes und zeitgemäßes Wohnen im stilvollen Schlossambiente ermöglicht werden. Vor Baubeginn sah sich die Green Finance jedoch einer unvorgesehenen “Herausforderung” konfrontiert: Im Dachboden des Schlosses befand sich bereits seit Jahrzehnten eine Wochenstube von Fledermäusen. So spielte die Fledermauspopulation auch beim Sanierungsvorhaben der Green Finance eine große Rolle.

Es erfolgte eine intensive Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund und die KFFÖ (Koordinationsstelle für Fledermausschutz- und Forschung in Österreich). So wurden die Mitglieder des Naturschutzbundes während dem gesamten Sanierungsprozess transparent miteinbezogen. „Bei den ersten Gesprächen zwischen Green Finance, KFFÖ und dem Naturschutzbund war anfangs doch eine gewisse Skepsis zu spüren. Alle Gesprächsteilnehmer bemühten sich jedoch um eine praktikable Lösung und so entstand eine Vertrauensbasis, die meiner Meinung nach zu einem guten Ergebnis und einer hervorragenden Zusammenarbeit geführt hat.“ berichtet Josef Wadl Naturschutzbeauftragter der Gemeinde Frankenburg am Hausruck.

Vorrangiges Thema war vor allem die Erneuerung der morschen Plattform am Hangplatz der Mausohren, um Unfälle bei der Reinigung zu vermeiden. Da sich die Fledermäuse im Winter frostfreie Höhlen suchen, in denen sie die kalte Jahreszeit verbringen, konnte in diesem Zeitraum der Dachstuhl erfolgreich saniert werden. Dabei engagierten sich dankenswerterweise 10 motivierte Männer des Naturschutzbundes und der Freiwilligen Feuerwehr Pehingen. Diese schleppten insgesamt 4000 kg Holz die drei Stockwerke zum Dachgeschoss hoch. Die laufenden Pflegearbeiten erfolgen nach wie vor durch die Mitglieder der Ortsgruppe des Naturschutzbundes und das Entfernen des Fledermauskotes findet seither jährlich statt. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt dabei durch Frau Mag. Isabel Schmotzer von der KFFÖ.

Nach den intensiven Sanierungsarbeiten hingen bereits am 4. April 2018 wieder die ersten großen Mausohren an ihren gewohnten Plätzen. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Green Finance, dem Naturschutzbund und der KFFÖ konnten die Säuger ihr altes Quartier trotz der nachhaltigen Erneuerungen behalten und die Naturschützer laufen nicht mehr Gefahr, durch eine morsche Plattform zu brechen. Das erfolgreiche Immobilienprojekt Schloss Frein der Green Finance beweist eindrucksvoll, wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz und Naturschutz funktionieren kann. Denn nichts ist wichtiger als die gemeinsame Erhaltung unserer Umwelt.

Pressekontakt

Green Finance Group AG
Michael Kottnig
+43 664 9638506
michael.kottnig@greenfinance.at
www.greenfinance.at