Die Sonne brennt unaufhörlich vom Himmel, die Temperaturen in Wien klettern auf schweißtreibende 30 Grad und mehr. Doch keine Sorge, wir haben die ultimativen Tipps, wie Sie die heißen Tage überstehen, ohne zu zerfließen!
Der Sommerhitze trotzen: Die besten Strategien
Ernährung als Geheimwaffe
Ernährungswissenschafterin von DIE UMWELTBERATUNG erklärt: ‚Leichtes Essen ist der Schlüssel!‘ Statt schwerer, fettiger Kost sollten Sie auf Salate mit Hülsenfrüchten und Getreide setzen. Diese Mahlzeiten sind nicht nur sättigend, sondern helfen auch, den Körper von innen zu kühlen.
Ein weiterer Tipp: Trinken Sie viel Wasser! Am besten Leitungswasser, das nicht nur günstig, sondern auch effektiv ist. Wer es gerne geschmackvoll mag, kann auf ‚infused water‘ zurückgreifen. Einfach Kräuter wie Rosmarin oder Minze, oder Obst wie Pfirsiche und Gurken ins Wasser geben, und schon haben Sie ein erfrischendes Getränk.
Kühlung von außen: So geht’s!
Haben Sie schon mal Ihre Füße in ein kühles Wasserbad gestellt? Diese simple Methode kann Wunder wirken. Auch ein feuchtes Tuch im Nacken oder ein paar Wasserspritzer aus der Sprühflasche auf die Schultern bringen sofortige Erleichterung.
Textilien aus Leinen sind im Sommer besonders angenehm, denn sie sind leicht und atmungsaktiv. Eine luftige Kopfbedeckung, wie ein Strohhut, schützt Sie zusätzlich vor der Sonne.
Die Wohnung als kühle Oase
Intelligentes Temperaturmanagement
Um Ihre Wohnung kühl zu halten, sollten Sie die Fenster nachts oder früh morgens öffnen, um die kühle Luft hereinzulassen. Tagsüber, wenn die Außentemperatur steigt, bleiben die Fenster besser geschlossen. Abdunkeln mit blickdichten Außenjalousien verhindert, dass die Sonne auf die Fensterscheiben trifft und die Räume aufheizt.
Bäume und Begrünung: Natürliche Klimaanlagen
Bäume sind nicht nur schön anzusehen, sie kühlen auch die Umgebung durch ihre Schattenwirkung und durch die Verdunstung von Wasser über ihre Blätter. Die Stadt Wien setzt deshalb auf die Erhaltung alter Bäume und Neupflanzungen. Begrünte Dächer und Fassaden tragen ebenfalls dazu bei, das Aufheizen von Gebäuden zu reduzieren.
Technische Hilfsmittel: Wenn passive Maßnahmen nicht ausreichen
Ventilatoren: Die kleinen Helfer
Ein Ventilator kann die Raumtemperatur zwar nicht senken, aber durch die Luftzirkulation die Verdunstung am Körper fördern. Das sorgt für einen gefühlten Kühleffekt von bis zu 4°C – und das bei viel geringerem Energieverbrauch als eine Klimaanlage.
Klimaanlagen: Der letzte Ausweg
Für vulnerable Gruppen wie ältere oder kranke Menschen sowie Kinder kann eine Klimaanlage eine Notwendigkeit sein. Split-Klimageräte sind hier die effizienteste Lösung. Sie bestehen aus einem Außen- und einem Innenteil und kühlen den Raum effektiv. Allerdings sollten sie mit Bedacht eingesetzt werden, um den Energieverbrauch und die zusätzliche Erwärmung der Umgebung zu minimieren.
Wie geht es weiter? Ein Blick in die Zukunft
Experten sind sich einig: Die Sommer in Wien werden nicht kühler. Die Stadt muss sich auf weitere Hitzeperioden einstellen. Das bedeutet, dass sowohl individuelle Maßnahmen als auch städtische Strategien zur Begrünung und Kühlung weiter ausgebaut werden müssen.
Besonders wichtig ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für umweltfreundliche Kühlmethoden. Die Stadt Wien bietet hierfür Beratungen an, um Bürgern zu helfen, ihre Wohnungen und Häuser nachhaltig zu kühlen.
Die nächsten Jahre werden zeigen, wie gut Wien auf die steigenden Temperaturen vorbereitet ist. Eines ist sicher: Mit den richtigen Maßnahmen können wir auch heiße Sommer angenehm überstehen.
Weitere Informationen und Tipps finden Sie auf der Website von DIE UMWELTBERATUNG unter umweltberatung.at.