Ein neuer Skandal erschüttert die österreichische Politik: NEOS-Staatssekretär Sepp Schellhorn steht im Kreuzfeuer der Kritik, nachdem bekannt wurde, dass er sich gleich zwei Luxus-Dienstwägen auf Kosten der Steuerzahler genehmigt hat. Während die Bürger unter steigenden Preisen und einer hohen Steuerlast ächzen, scheint sich die politische Elite in einem Selbstbedienungsladen zu bedienen.

FPÖ erhebt schwere Vorwürfe

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz ließ kein gutes Haar an Schellhorn und kritisierte die Doppelmotorisierung des NEOS-Politikers scharf. Laut Schnedlitz sei der Skandal ein Beweis für die Abgehobenheit und Selbstbedienungsmentalität der Regierung.

Die Enthüllungen

Laut der Tageszeitung ‚Heute‘ habe Schellhorn nicht einen, sondern gleich zwei hochpreisige Audi-Dienstwagen auf Steuerzahlerkosten erworben. Die Rechtfertigung, es handle sich um eine kostengünstigere Lösung, sei laut Schnedlitz erstunken und erlogen. Diese Enthüllung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem viele Familien in Österreich unter der aktuellen wirtschaftlichen Lage leiden und auf Sozialmärkte angewiesen sind.

Reaktionen aus der Politik

Schnedlitz fordert von ÖVP-Kanzler Stocker und SPÖ-Finanzminister Marterbauer eine Erklärung, wie es zu diesem „grotesken Selbstbedienungsskandal“ kommen konnte. Der FPÖ-Generalsekretär rief dazu auf, dass die Regierung endlich Verantwortung übernehmen müsse und sich nicht weiter von der Lebensrealität der Bürger entfernen dürfe.

NEOS in der Kritik

Nicht nur Schellhorn steht in der Kritik. Schnedlitz erinnerte auch an frühere Skandale um NEOS-Chefin Meinl-Reisinger und sprach von einer Partei, die durch Mitarbeiter-Luxus und übermäßige Dienstwagennutzung auffällt. Diese Vorfälle tragen laut Schnedlitz dazu bei, das Vertrauen der Bürger in die Politik zu untergraben.

Die Rolle der Deregulierung

Besonders pikant ist, dass Schellhorn für Deregulierung verantwortlich ist. Schnedlitz spottet, dass der Staatssekretär offenbar Deregulierung mit einer persönlichen Regelbefreiung verwechsle. Der FPÖ-Generalsekretär schlug vor, Schellhorn einen Duden zu schenken, um das Missverständnis aufzuklären.

Forderungen nach Konsequenzen

Die FPÖ fordert, dass Kanzler und Finanzminister die Eskapaden der Regierung sofort unterbinden. Andernfalls würden sie sich mitschuldig an der Verschwendung von Steuergeldern machen. Die österreichische Bevölkerung habe eine Regierung verdient, die nicht beim Volk, sondern bei sich selbst spare, so Schnedlitz abschließend.