Am 18. Oktober 2025 war es soweit: Die Freiheitliche Wirtschaft (FW) hielt ihren 30. Bundestag ab und bestätigte Matthias Krenn als Bundesobmann. Doch was bedeutet das für Österreichs Wirtschaft und die heimischen Unternehmer? Die Antwort darauf könnte weitreichende Konsequenzen haben.
Ein Blick auf den 30. FW-Bundestag
Die Veranstaltung in Wien war nicht nur ein routinemäßiges Treffen, sondern ein bedeutender Meilenstein für die Freiheitliche Wirtschaft. Matthias Krenn, der bereits zuvor als Bundesobmann fungierte, wurde in seinem Amt bestätigt. An seiner Seite stehen nun Reinhard Langthaler, NAbg. KommR Michael Fürtbauer und Thomas Kainz als Stellvertreter. Besonders bemerkenswert ist die Ernennung von Langthaler als Generalsekretär und Norbert Ranftler als Finanzreferent.
Der Fokus des Bundestages lag klar auf der Stärkung des österreichischen Wirtschaftsstandortes und der Interessen der heimischen Unternehmer. Die Kritik an der aktuellen Regierung aus VP, SP und NEOS war deutlich: Man wirft ihnen Untätigkeit vor, während die Unternehmer mit ihrer täglichen Arbeit Wohlstand und Arbeitsplätze sichern.
Der Leitantrag „Respekt für Leistung“
Ein zentrales Element der Veranstaltung war der einstimmig beschlossene Leitantrag „Respekt für Leistung“. Doch was steckt hinter diesem Titel? Die Freiheitliche Wirtschaft bekennt sich damit zu einem Kurswechsel, der in mehreren Punkten deutlich wird:
- Eine Gesellschaft, die Leistung wertschätzt.
- Eine Wirtschaft, die von übermäßigen Regulierungen befreit wird.
- Ein Land, das seinen Wohlstand sichert.
- Ein Unternehmertum, das anerkannt und nicht verdammt wird.
Matthias Krenn selbst äußerte sich dazu mit klaren Worten: „Österreichs Unternehmer verdienen endlich wieder Respekt, Freiheit und faire Rahmenbedingungen. Wir stehen für eine liberale Wirtschaftspolitik, die Mut macht und Leistung belohnt, statt zu hemmen und zu bestrafen. Jetzt ist die Zeit reif, unser Land wirtschaftlich zu erneuern – mit Tatkraft, Zuversicht und echter Wertschätzung für jene, die jeden Tag anpacken. Respekt für Leistung – das ist unser Auftrag.“
Historische Hintergründe und wirtschaftliche Zusammenhänge
Um die Bedeutung dieser Aussagen zu verstehen, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Die Freiheitliche Wirtschaft ist seit Jahren eine bedeutende Stimme für Unternehmer in Österreich. Sie setzt sich für eine liberale Wirtschaftspolitik ein, die auf Eigenverantwortung und Leistung setzt. Dies steht im Gegensatz zu einer Politik, die auf staatliche Eingriffe und Regulierungen setzt.
In der Vergangenheit hat die Freiheitliche Wirtschaft immer wieder betont, dass übermäßige Bürokratie und hohe Steuerbelastungen die Innovationskraft der Unternehmer hemmen. Diese Position wird auch von vielen Wirtschaftsexperten geteilt, die darauf hinweisen, dass ein unternehmerfreundliches Klima entscheidend für das Wirtschaftswachstum ist.
Vergleich mit anderen Bundesländern
Ein Blick auf andere Bundesländer zeigt, dass die Herausforderungen, denen sich die Freiheitliche Wirtschaft stellt, keineswegs einzigartig sind. In Bundesländern wie Bayern oder Hessen in Deutschland gibt es ähnliche Diskussionen über die Balance zwischen staatlicher Regulierung und unternehmerischer Freiheit. Dort wurden in den letzten Jahren Maßnahmen ergriffen, um die Bürokratie abzubauen und die Steuerlast zu senken, was zu einem Anstieg der Unternehmensgründungen geführt hat.
Konkrete Auswirkungen auf normale Bürger
Doch was bedeuten diese politischen Entscheidungen für den Durchschnittsbürger? Eine stärkere Wirtschaft kann zu mehr Arbeitsplätzen und einem höheren Lebensstandard führen. Wenn Unternehmen weniger bürokratische Hürden überwinden müssen, können sie effizienter arbeiten und möglicherweise höhere Löhne zahlen. Zudem könnte eine Senkung der Steuerlast für Unternehmen auch zu einer Entlastung der Verbraucher führen, da Unternehmen diese Einsparungen in Form von niedrigeren Preisen weitergeben könnten.
Expertenmeinungen und Zukunftsausblick
Ein fiktiver Wirtschaftsexperte kommentiert: „Die Bestätigung von Matthias Krenn und der Leitantrag ‚Respekt für Leistung‘ könnten ein Wendepunkt für die österreichische Wirtschaft sein. Wenn die Freiheitliche Wirtschaft es schafft, ihre Ziele umzusetzen, könnte dies einen positiven Dominoeffekt auf die gesamte Wirtschaft haben.“
Der Zukunftsausblick ist gemischt. Einerseits gibt es großes Potenzial für Wachstum und Innovation, andererseits stehen die Freiheitliche Wirtschaft und ihre Ziele vor großen Herausforderungen. Die Umsetzung ihrer Pläne erfordert nicht nur politische Unterstützung, sondern auch die Bereitschaft der Unternehmen, sich auf Veränderungen einzulassen.
Politische Zusammenhänge und Abhängigkeiten
Die Freiheitliche Wirtschaft agiert nicht im luftleeren Raum. Ihre Entscheidungen und Strategien sind eng mit der politischen Landschaft in Österreich verknüpft. Die aktuelle Regierung aus VP, SP und NEOS steht in der Kritik, was der Freiheitlichen Wirtschaft möglicherweise Rückenwind geben könnte. Doch um tatsächliche Veränderungen zu bewirken, ist eine Zusammenarbeit mit verschiedenen politischen Akteuren notwendig.
Die Freiheitliche Wirtschaft wird in den kommenden Monaten und Jahren zeigen müssen, ob sie ihre Ziele umsetzen kann. Die kommenden Wahlen könnten dabei entscheidend sein, um die politische Landschaft in Österreich zu verändern und die Weichen für eine liberale Wirtschaftspolitik zu stellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der 30. FW-Bundestag 2025 nicht nur eine Bestätigung für Matthias Krenn war, sondern auch ein klares Signal für die Zukunft der österreichischen Wirtschaft. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Freiheitliche Wirtschaft ihre ambitionierten Ziele erreichen kann und welche Auswirkungen dies auf die heimischen Unternehmer und die gesamte Gesellschaft haben wird.
Für weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen können Sie die vollständige Pressemitteilung der Freiheitlichen Wirtschaft hier nachlesen.