In einer spektakulären Wendung in der Welt der Finanzmärkte hat die indische Bajaj Auto International Holdings B.V. eine entscheidende Rolle in der Rettung der österreichischen Traditionsmarke KTM übernommen. Mit einem massiven Finanzpaket sichert Bajaj die Zukunft des Motorradherstellers und sorgt für Aufsehen in der Branche.

Indischer Großinvestor greift ein

Die PIERER Mobility AG, zu der KTM gehört, verkündete stolz, dass Bajaj die notwendigen Mittel bereitstellt, um die im Februar beschlossenen Umstrukturierungsquoten von 30 % für KTM AG, KTM Components GmbH und KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH pünktlich zu erfüllen. Insgesamt beläuft sich die erforderliche Finanzierung auf gigantische 525 Millionen Euro.

Die Details des Deals

Bajaj stellt KTM AG einen Kredit in Höhe von 450 Millionen Euro zur Verfügung. Ergänzt wird dies durch zusätzliche 150 Millionen Euro, die an die PIERER Mobility AG fließen, um die verbleibenden Zahlungen an die Gläubiger sicherzustellen. Diese Finanzspritze ist ein entscheidender Schritt, um die Kontinuität des KTM-Geschäfts zu gewährleisten und das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen.

Führungswechsel bei PIERER Mobility AG

Doch die finanziellen Neuigkeiten sind nicht die einzigen Überraschungen. Stefan Pierer, eine Schlüsselfigur in der Unternehmensführung, wird im Juni 2025 von seiner Position im Vorstand zurücktreten. An seine Stelle tritt Verena Schneglberger-Grossmann, die seit 2015 Teil des Unternehmens ist und als neue Chief Legal Officer das Ruder übernehmen wird. Sie wird eng mit dem CEO Gottfried Neumeister zusammenarbeiten, um das Unternehmen in eine neue Ära zu führen.

Diese Entwicklungen markieren einen Wendepunkt für die PIERER Mobility AG und KTM. Mit Bajaj an ihrer Seite und einer neuen Führungsspitze scheint die Zukunft des Unternehmens gesichert. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website der PIERER Mobility AG.