Die Wiener sind in Aufruhr! Während Autofahrer sich über den dreifach erhöhten Pendler-Euro freuen können, stehen die Öffi-Nutzer im Regen. Die Bundesregierung hat massive Budgetkürzungen angekündigt, die den Ausbau des öffentlichen Verkehrs erheblich verzögern. Besonders betroffen sind die Wiener, die auf die Verbindungsbahn zwischen Meidling und Hütteldorf angewiesen sind. Ursprünglich sollte diese schon 2025 fertiggestellt sein, doch nun ist mit einer Fertigstellung erst 2036 zu rechnen. Ein Desaster für alle Pendler!

Wiener Öffi-Nutzer in Rage

Peter Kraus, Parteivorsitzender der Grünen Wien, zeigt sich entsetzt über die Pläne der Bundesregierung. „Das ist völlig inakzeptabel“, empört sich auch Heidi Sequenz, Mobilitätssprecherin der Grünen Wien. Die Verzögerung des Projekts um ganze 11 Jahre sei untragbar und zeige den geringen Stellenwert, den die neue Bundesregierung dem öffentlichen Verkehr beimesse.

Ein Rückschlag für den Klimaschutz

Die Verbindungsbahn sollte den 15-Minuten-Takt auf der S80 ermöglichen und so den Autoverkehr entlasten. Doch mit den nun angekündigten Verzögerungen wird dieses Ziel in weite Ferne rücken. Auch andere wichtige Projekte wie die Flughafenspange nach Bruck/Leitha und der Ausbau der Südbahn sind von den Kürzungen betroffen.

Ein Appell an die Stadtregierung

Kraus und Sequenz fordern Bürgermeister Michael Ludwig auf, sich für die Interessen der Wiener einzusetzen. Sie verlangen, dass die Inbetriebnahme der Verbindungsbahn wie zuletzt angekündigt im Jahr 2032 erfolgt. Die Grünen sehen in den Kürzungen einen klaren Rückschritt für den Klimaschutz und den öffentlichen Verkehr.

Die Frage bleibt: Wird die Stadtregierung handeln, um die Öffi-Nutzer zu retten, oder bleibt die Zukunft des Wiener Nahverkehrs auf der Strecke?