Wien steht Kopf! Österreich zeigt sich als Forschungs-Champion, aber warum bleibt der Anteil an High-Tech-Exporten auf der Strecke? Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer hat spannende Neuigkeiten zur Forschungsquote des Landes verkündet, die aufhorchen lassen.
Österreichs Forschungsquote auf Rekordhoch!
Die Zahlen sind beeindruckend: Im Jahr 2024 wird die Forschungsquote auf sagenhafte 3,35 Prozent steigen! Das bedeutet satte 16,1 Milliarden Euro an F&E-Ausgaben, die Österreich im internationalen Vergleich in die obere Liga katapultieren. Doch was steckt hinter diesem Erfolg?
Wirtschaft treibt Forschung voran!
Ein großer Teil der Forschungsausgaben, nämlich 49 Prozent, wird von der Wirtschaft selbst gestemmt. Unternehmen investieren kräftig, um den Innovationsmotor am Laufen zu halten. Doch auch der Staat zieht mit: Der Bund stockt seine Beiträge um 11 Prozent auf, was 5,6 Milliarden Euro bedeutet. Zusammen mit der Forschungsprämie, die 6 Prozent der Finanzierung ausmacht, wird die Forschungslandschaft kräftig angeheizt!
High-Tech-Export bleibt Sorgenkind!
Doch nicht alles glänzt im österreichischen Forschungswunderland. Während die Forschungsquote boomt, hinkt der Export von High-Tech-Gütern hinterher. Im Jahr 2022 lag die Exportquote bei mageren 7,7 Prozent. Zum Vergleich: Deutschland, Ungarn und Frankreich sind da weit voraus. Österreich bleibt im Mid-Tech-Sumpf stecken, mit einem alarmierenden Anstieg der Low + Medium-Low-Tech Exporte.
Was bedeutet das für Österreich?
Die Zahlen zeigen: Österreich hat das Potenzial, ganz vorne mitzuspielen. Doch es braucht mehr als nur eine hohe Forschungsquote, um auch im High-Tech-Sektor mitzuhalten. Die Bundesregierung arbeitet bereits an einer neuen Industriestrategie, die Forschung in den Mittelpunkt rückt. Denn am Ende geht es um eines: Arbeitsplätze sichern und den Wohlstand des Landes mehren!