Die Natur Österreichs steht am Abgrund! Ein alarmierender Bericht des WWF legt die katastrophale Lage der heimischen Biodiversität offen. Übernutzte Landschaften, verschmutzte Lebensräume und ein dramatischer Rückgang der Artenvielfalt: So düster sieht die Zukunft unserer Natur aus, wenn nicht bald gehandelt wird!

WWF-Bericht schlägt Alarm: Artensterben in vollem Gange!

Der erste Statusbericht Biodiversität des WWF zeigt, dass der Großteil der heimischen Arten und Lebensräume in einem besorgniserregenden Zustand ist. Die erschütternden Zahlen sprechen für sich: 50 Bewertungen nach der EU-FFH-Richtlinie haben sich verschlechtert, nur 17 verbessert. Die Politik tut viel zu wenig, um unsere Lebensgrundlagen zu sichern, warnt WWF-Experte Arno Aschauer.

Druck aus allen Richtungen

Die Ursachen des Biodiversitätsverlusts sind vielfältig: Intensive Landwirtschaft, massive Bodenversiegelung und Eingriffe in Feuchtgebiete belasten die Natur. Über die Hälfte der Flusskilometer in Österreich ist sanierungsbedürftig, was auch zahlreiche Tierarten in Bedrängnis bringt. Besonders dramatisch ist der Zustand vieler Vogelpopulationen – jede vierte Brutvogelart zeigt negative Trends.

Gesellschaft am Zug!

Arno Aschauer betont, dass es eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung braucht, um die Trendwende zu schaffen. Die Klimakrise verstärkt den Druck auf die ohnehin belasteten Ökosysteme. Biodiversität ist mehr als nur Vielfalt – sie ist die Grundlage für saubere Luft, Wasser und unsere Ernährung. Österreich, als eines der artenreichsten Länder Mitteleuropas, trägt hier eine besondere Verantwortung.

Der vollständige WWF-Statusbericht Biodiversität steht zum Download bereit und bietet weitere erschütternde Einblicke in den Zustand unserer Natur.