Österreich hebt ab! Zum 50-jährigen Jubiläum der European Space Agency (ESA) betont Innovations- und Weltraumminister Peter Hanke, wie entscheidend der österreichische Beitrag zur europäischen Raumfahrt ist. Die ESA wurde gegründet, um Europa unabhängiger von den Raumfahrtriesen USA und Sowjetunion zu machen. Heute, trotz geopolitischer Veränderungen, bleibt das Ziel dasselbe: Europas Unabhängigkeit im All zu stärken und die Vorteile der Raumfahrt für Gesellschaft und Wirtschaft zu maximieren.
Österreichs Weg zur Weltraummacht
Seit dem Beitritt zur ESA im Jahr 1985 hat sich der österreichische Weltraumsektor als unverzichtbarer Bestandteil der internationalen Raumfahrt etabliert. Minister Hanke lobt die heimischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die sich als führende Innovatoren entwickelt haben. Mit geplanten Investitionen von bis zu 320 Millionen Euro soll Österreichs Beitrag zur ESA weiter gesteigert werden.
Wirtschaftlicher Aufschwung durch Raumfahrt
Eine Analyse des Economica Instituts zeigt: Der österreichische Weltraumsektor generiert eine Bruttowertschöpfung von 198 Millionen Euro! Mit rund 150 Unternehmen und 1.300 Beschäftigten ist die Branche ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. 250 Millionen Euro Umsatz jährlich, davon 75 Prozent in Forschung und Entwicklung, sprechen für sich.
Wien wird zur „Space City“
Im Sommer 2025 verwandelt sich Wien in eine Weltraummetropole! Das „Space in the City“-Festival am Karlsplatz bietet vom 24. bis 26. Juni eine interaktive Entdeckungsreise in die Welt der Raumfahrt. Virtual-Reality-Raketenflüge und Satellitenbilder warten auf neugierige Besucher. Mehr Infos gibt es hier.
Internationales Erdbeben der Erdbeobachtung
Im Austria Center Vienna findet vom 23. bis 27. Juni 2025 das Living Planet Symposium statt. Als größter internationaler Kongress für Erdbeobachtung versammelt er politische Entscheidungsträger, Wissenschaftler und Entwickler. Unter dem Motto „From Observation to Climate Action and Sustainability for Earth“ wird der Kongress von der ESA mit Unterstützung des BMIMI und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft organisiert.