Die OMV startet mit einem Paukenschlag ins Jahr 2025 und enthüllt beeindruckende Quartalszahlen, die selbst erfahrene Analysten staunen lassen. Trotz eines herausfordernden Marktumfelds und geopolitischer Spannungen zeigt sich der österreichische Energieriese von seiner besten Seite.
Milliarden-Gewinne und starke Bilanz
Mit einem CCS operativen Ergebnis von 1,16 Milliarden Euro vor Sondereffekten und einem Cashflow aus der Betriebstätigkeit von 1,36 Milliarden Euro hat die OMV die Erwartungen übertroffen. Der Konzern überzeugt mit einer besonders starken Bilanz und einem Leverage-Grad von nur 12 Prozent.
Stabile Umsätze und strategische Fortschritte
Die Umsatzerlöse blieben mit 6,2 Milliarden Euro stabil, während alle Geschäftsbereiche positiv zum operativen Ergebnis beitrugen. Besonders bemerkenswert sind die Fortschritte bei der Umsetzung der Strategie 2030. Die Borouge Group International, ein Joint Venture mit ADNOC, soll das viertgrößte Polyolefin-Unternehmen der Welt werden und die OMV als globalen Player in der chemischen Industrie positionieren.
Raffinerien und Energieprojekte auf Hochtouren
Im Bereich Fuels & Feedstock sank das Ergebnis auf 117 Millionen Euro, was auf niedrigere Raffinerie-Referenzmargen zurückzuführen ist. Dennoch bleibt die Auslastung hoch, und die Performance im Retail-Geschäft zeigt positive Effekte. Im Energiebereich glänzt die OMV mit einem operativen Ergebnis von 910 Millionen Euro, unterstützt durch starke Ergebnisse in der Öl- und Gasproduktion.
Revolutionäre Recycling-Technologien
Ein weiterer Höhepunkt ist die Inbetriebnahme der innovativen ReOil-Anlage in Schwechat, die jährlich bis zu 16.000 Tonnen schwer recycelbarer Kunststoffabfälle in Kreislaufmaterialien verwandelt. Dies reduziert die CO2-Emissionen erheblich und markiert einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.
Großprojekte in der Pipeline
Die OMV treibt zudem bedeutende Energieprojekte voran. Das Geothermieprojekt in Wien und das Gasprojekt Wittau Tief versprechen eine erhebliche Steigerung der Energieproduktion. Besonders spektakulär ist das Neptun Deep Projekt im Schwarzen Meer, das ab 2027 rund 8 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr fördern soll.
Mit all diesen Entwicklungen zeigt die OMV, dass sie nicht nur auf dem richtigen Kurs ist, sondern die Zukunft der Energiebranche aktiv mitgestaltet. Die kommenden Jahre versprechen spannende Entwicklungen und große Erfolge für den österreichischen Energiekonzern.