In einem leidenschaftlichen und scharfen Angriff hat FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl das umstrittene Sparpaket der Regierung ins Visier genommen. Er bezeichnete die Maßnahmen als „schäbigen Belastungsangriff auf unsere ältere Generation und Leistungsträger“ und verurteilte die geplanten Einschnitte bei den Pensionen.

Die „Verlierer-Ampel“ im Kreuzfeuer

Kickl sparte nicht mit drastischen Worten gegen das, was er als „Verlierer-Ampel“ titulierte. Die Systemparteien, so Kickl, hätten Österreich in eine Budgetkatastrophe und einen gigantischen Schuldenberg geführt. Nun seien es die aktuellen und zukünftigen Pensionisten, die den Preis dafür zahlen müssten, während illegale Einwanderer unter dem Asyl-Deckmantel ungebremst in die soziale Hängematte auf Steuerzahlerkosten strömen dürften.

„Himmelschreiende Ungerechtigkeit“

Der FPÖ-Chef warf der SPÖ vor, mit den Kürzungen ihre Versprechen zu brechen und einen „miesen Verrat an den Pensionisten“ zu begehen. Auch die ÖVP kam nicht ungeschoren davon: Dort herrsche „soziale Eiszeit“, und es ginge der Partei nur darum, ihre Vertreter auf hochbezahlte Posten zu hieven.

„Jahrzehntelange harte Arbeit und Leistungsbereitschaft werden bestraft, während das Reisen durch sichere Länder und das Stellen eines Asylantrags mit üppigen Sozialleistungen belohnt wird“, wetterte Kickl weiter. Für die Freiheitlichen stünde fest, dass die „schlechteste Regierung aller Zeiten“ den Menschen tief in die Tasche greift, während Asylbewerber großzügig mit Mindestsicherung bedacht würden.

FPÖ fordert Gerechtigkeit

Kickl betonte, dass es eine Frage des Respekts sei, den Österreichern nach einem langen Arbeitsleben eine würdige Pension zu sichern. „45 Versicherungsjahre müssen genug sein“, forderte er und versprach, dass die FPÖ vehement gegen die „Pensionsräuber“ der Regierung Widerstand leisten werde.

Die Freiheitlichen wollen den Sparstift bei den Sozialleistungen für Asylanten ansetzen und für „faire Pensionen“ sorgen. Für Kickl ist klar: Die Pension ist kein Almosen, sondern ein hart erarbeitetes Recht der Bürger.