Im Kulturausschuss des österreichischen Parlaments brodelt es gewaltig! Ein neuer Vorschlag zur Schaffung einer Koordinierungsstelle für Gedenkfeiern und Jubiläen der Republik Österreich entfacht heftige Diskussionen zwischen den Parteien. Während ÖVP, SPÖ, NEOS und die Grünen eine neue Anlaufstelle befürworten, lehnt die FPÖ die Idee kategorisch ab. Doch das ist längst nicht alles, was für Spannung sorgt!
Koordinierungsstelle für Gedenkfeiern: Ein Projekt mit Sprengkraft?
Mit einem überwältigenden Votum haben sich die Abgeordneten von ÖVP, SPÖ, NEOS und den Grünen für die Einrichtung einer Koordinierungsstelle ausgesprochen. Diese soll die Organisation von Gedenkfeiern und Jubiläen effizienter gestalten. Die FPÖ hingegen sieht keinen Bedarf für eine solche Einrichtung und argumentiert, dass die bestehenden Strukturen bereits ausreichen.
Warum die FPÖ Widerstand leistet
Der Ausschussobmann der FPÖ, Wendelin Mölzer, äußerte scharfe Kritik und erklärte, dass die derzeitige Koordination völlig ausreiche. Seine Parteikollegin Rosa Ecker pflichtete ihm bei, indem sie vorschlug, lediglich eine Person für größere Jubiläen zu benennen, wie es sich in der Vergangenheit bewährt habe.
Musikstandort Österreich: Ein Masterplan mit Hindernissen
Ein weiterer Zankapfel im Ausschuss ist der von der FPÖ vorgeschlagene ‚Masterplan Musikstandort Österreich‘, der die Potenziale der Musikwirtschaft besser nutzen soll. Obwohl die Bedeutung der Musikindustrie unbestritten ist, wurde der Antrag mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und NEOS vertagt. Die FPÖ zeigt sich darüber enttäuscht und fordert eine überparteiliche Zusammenarbeit.
Der Druck wächst: Forderungen nach mehr Unterstützung
Auch die Forderung der FPÖ nach mehr Unterstützung für Blasmusikkapellen und Musikschulen sorgt für Diskussionen. Die Freiheitlichen sehen eine unfaire Verteilung der Fördermittel und kritisieren die Förderung ‚links-alternativer Kunst‘ auf Kosten traditioneller Musikformen.
Die NEOS-Abgeordnete Gertraud Auinger-Oberzaucher wies darauf hin, dass eine Reform des Gemeinnützigkeitsgesetzes in Arbeit sei, die jedoch nicht nur Blasmusik betreffen dürfe. Sie beantragte ebenfalls eine Vertagung, was die FPÖ als Verzögerungstaktik kritisierte.
Heftige Debatten um die Wiener Festwochen
Ein weiterer Aufreger ist die Kritik der FPÖ an den Wiener Festwochen. Die Freiheitlichen bemängeln, dass Steuergelder für Diskussionen mit ehemaligen Mitgliedern der RAF verwendet werden. Dies stößt auf heftigen Gegenwind von SPÖ-Abgeordneten, die der FPÖ vorwerfen, ‚vor der eigenen Haustüre kehren‘ zu sollen.
Bleiben Sie dran, wie sich dieses Polit-Drama weiterentwickelt und ob es zu einer Einigung im Kulturausschuss kommen wird!