Stellen Sie sich vor, Sie könnten Kunstgeschichte hautnah erleben, ohne je ein Museum betreten zu müssen! In einem bahnbrechenden Projekt haben das COMET-Zentrum VRVis, die Universität für angewandte Kunst Wien und das CReA Lab der Universität Wien genau das möglich gemacht. Mit ihrer neuen Virtual-Reality-Lösung wird Kunstgeschichte lebendig und interaktiv – und das alles von zu Hause aus!

Ein virtueller Rundgang durch die Kunstgeschichte

Im Zentrum der Innovation steht ein virtueller Erinnerungsraum, der sich um Caravaggios Meisterwerk „Die Falschspieler“ dreht. Dieses berühmte Gemälde wird nicht nur erstmals digital präsentiert, sondern auch in einer atemberaubenden Gedächtnisarchitektur verortet, die einem Amphitheater nachempfunden ist. Von März bis Juli 2025 wird das Original in Rom ausgestellt, aber warum den weiten Weg auf sich nehmen, wenn man es in der virtuellen Welt so viel intensiver erleben kann?

Interaktive Erlebnisse der Extraklasse

Die virtuelle Lehrumgebung bietet weit mehr als nur visuelle Eindrücke. Nutzer können mit 3D-Modellen, animierten Objekten und historischen Kontexten interagieren. Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit einer Infrarotkamera die versteckten Details eines Gemäldes erkunden oder mit einer Lupe die feinen Pinselstriche studieren – all das ist jetzt Realität!

Bildung der Zukunft: Kunstgeschichte wird spielerisch erlebbar

Das ARTverse-Projekt, gefördert durch netidee, hat sich das Ziel gesetzt, die Kunstbildung zu revolutionieren. Die virtuelle Umgebung setzt auf neue Interaktionsformen und bietet eine Plattform, die nicht nur das Interesse weckt, sondern auch das Erinnern und Verstehen komplexer Inhalte fördert. Diese Technologie könnte die Art und Weise, wie wir lernen, für immer verändern!

Open Source: Freie Nutzung für alle

Die Plattform ist modular und Open Source, was bedeutet, dass sie für verschiedene Epochen, Künstler und Werke angepasst werden kann. Lehrer und Kunsteinrichtungen können auf vorgefertigte Skripte und VR-kompatible 3D-Objekte zugreifen. Mehr über das Projekt erfahren Sie hier.

VRVis, Österreichs führende Einrichtung im Bereich Visual Computing, hat mit über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diese innovative Lernlösung entwickelt. Gefördert durch das COMET-Programm und unterstützt von der Stadt Wien, Tirol und Vorarlberg, setzt VRVis neue Maßstäbe in der Bildungslandschaft.