Die Zukunft des österreichischen Tourismus steht unter einem nachhaltigen Stern! Am 3. Juni 2025 versammelten sich Branchenvertreter und Experten im Festspielhaus Bregenz, um beim 2. Sustainable Tourism in Austria Summit (STiAS) über die Zukunft der Tourismusbranche zu diskutieren. Der Gipfel steht unter dem Motto „We learn. We grow. We shine.“ und hebt die positive Fehlerkultur als Schlüssel zum Erfolg hervor.
Ein neuer Weg für den Tourismus
Der nachhaltige Tourismus ist längst mehr als nur ein Trend. Er ist eine Notwendigkeit, die von der österreichischen Bundesregierung als klare Priorität erkannt wurde. Ulrike Rauch-Keschmann, Sektionschefin für Tourismus im Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET), betont: „Viele unserer Betriebe sind schon lange Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit.“ Mit dem „Plan T – Masterplan für Tourismus“ verfolgt Österreich seit 2019 das ambitionierte Ziel, sich unter den nachhaltigsten Tourismusdestinationen der Welt zu etablieren.
Was bedeutet nachhaltiger Tourismus?
Nachhaltiger Tourismus umfasst mehr als nur den Umweltschutz. Er steht für soziale Akzeptanz, wirtschaftliche Resilienz und ökologische Standards. Die Idee dahinter ist, Reisen so zu gestalten, dass sie die lokale Kultur und Umwelt respektieren und die wirtschaftliche Lage der Region stärken. Dies wird durch Maßnahmen wie die Förderung von Regionalität und die Implementierung energieeffizienter Lösungen erreicht.
Unterstützung durch die Wirtschaftskammer Österreich
Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) spielt eine entscheidende Rolle in diesem Transformationsprozess. Martha Schultz, Vizepräsidentin der WKÖ, erklärt: „Wir unterstützen unsere Mitglieder dabei, Nachhaltigkeit als strategische Chance zu begreifen.“ Die Kammer bietet praxisnahe Tools und fundiertes Wissen, um den Betrieben den Übergang zu erleichtern.
Vorarlberg als Vorreiter
Vorarlberg, das Gastgeber-Bundesland des Summits, hat sich als Vorreiter in der nachhaltigen Tourismusentwicklung etabliert. Christian Schützinger, Geschäftsführer von Vorarlberg Tourismus, präsentiert innovative Projekte wie das über die Gästetaxe finanzierte ÖPNV-Angebot, das Touristen seit Mai 2025 zur Verfügung steht. Dieses Projekt ist ein Paradebeispiel für klimafreundliche Mobilität und zeigt, wie nachhaltiger Tourismus in der Praxis aussehen kann.
Ein Blick in die Vergangenheit und Zukunft
Historisch gesehen, hat Österreich schon immer auf Qualität und Innovation im Tourismus gesetzt. Die Einführung des „Plan T“ im Jahr 2019 war ein Wendepunkt, der die Weichen für eine nachhaltige Zukunft stellte. Die positive Fehlerkultur, die beim STiAS-Gipfel hervorgehoben wird, ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses. Sie fördert einen offenen Umgang mit Herausforderungen und Rückschlägen, was zu einem kontinuierlichen Lernprozess führt.
In der Zukunft wird die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Tourismus weiter zunehmen. Experten sind sich einig, dass die Nachfrage nach umweltfreundlichen und sozial verantwortlichen Reiseangeboten steigen wird. Dies bietet Österreich die Chance, sich international als Vorreiter zu positionieren und gleichzeitig die Lebensqualität der lokalen Bevölkerung zu verbessern.
Die Rolle der Gäste
Auch die Reisenden selbst spielen eine entscheidende Rolle in dieser Transformation. Immer mehr Menschen legen Wert auf nachhaltige Reiseoptionen. Dies zeigt sich in der steigenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Unterkünften und Aktivitäten. Der Trend zur Nachhaltigkeit in den Reiseentscheidungen unterstreicht die Relevanz der Initiativen, die beim STiAS-Gipfel diskutiert wurden.
Fazit: Eine nachhaltige Tourismuszukunft
Österreich hat die Zeichen der Zeit erkannt und setzt auf Nachhaltigkeit als Schlüssel für die Zukunft des Tourismus. Der 2. Sustainable Tourism in Austria Summit hat gezeigt, dass eine positive Fehlerkultur, Zusammenarbeit und Mut entscheidend sind, um die Herausforderungen der Branche zu meistern. Mit innovativen Projekten und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit ist Österreich auf dem besten Weg, sich als Vorreiter in der globalen Tourismuslandschaft zu etablieren.
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