Ein Meilenstein in der nachhaltigen Energieversorgung wurde in Klosterneuburg erreicht: Das Pflege- und Betreuungszentrum hat eine hochmoderne Photovoltaikanlage installiert. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Triumph für den Klimaschutz, sondern auch ein bedeutender Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit.

Ein Blick auf die Zahlen

Die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des Pflegezentrums besteht aus 323 Modulen und wird jährlich etwa 126.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Diese Menge entspricht dem jährlichen Energieverbrauch von 36 Einfamilienhäusern. Neben der beeindruckenden Stromproduktion spart die Anlage etwa 22 Tonnen CO2 pro Jahr ein, was einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen darstellt.

Österreichische Qualität im Fokus

Bei der Planung und Umsetzung der Anlage wurde großer Wert auf heimische Qualitätsprodukte gelegt. Alle PV-Module, Wechselrichter und Elektronikkomponenten stammen aus österreichischer Produktion. Dies nicht nur aus Gründen der Qualitätssicherung, sondern auch zur Unterstützung der lokalen Wirtschaft. Eine automatische, modulnahe Abschaltung sorgt im Störfall für höchste Sicherheitsstandards, was die Anlage besonders zuverlässig macht.

Ein Zeichen für Nachhaltigkeit

Das Pflege- und Betreuungszentrum Klosterneuburg setzt mit dieser Anlage ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung. „Wir produzieren sauberen Strom direkt vor Ort, machen uns unabhängiger von fossilen Energieimporten und stärken gleichzeitig die heimische Wirtschaft – für Land und Leute“, betont LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Diese Aussage unterstreicht die Bedeutung der Anlage nicht nur für das Zentrum selbst, sondern auch für die Region.

Ein Vorbild für andere Einrichtungen

Direktor Michael Strozer erklärt, dass das Zentrum zeigen möchte, dass Nachhaltigkeit auch im Pflegebereich gelebt werden kann. Die neue Photovoltaikanlage dient als sichtbares Zeichen dieser Philosophie und stärkt zugleich die Region. Diese Initiative könnte als Vorbild für andere Pflegeeinrichtungen in Österreich dienen, die ebenfalls auf nachhaltige Energiequellen umsteigen möchten.

Niederösterreich als Vorreiter

„Niederösterreich ist die Ökostromlokomotive Österreichs“, erklärt Pernkopf. Allein im Jahr 2024 sind rund 30.000 neue PV-Anlagen in Betrieb gegangen. Diese Investitionen in erneuerbare Energien sind Teil einer umfassenden Strategie zur Erreichung von Energieunabhängigkeit und Versorgungssicherheit. Die Landesregierung verfolgt diesen Ausbau konsequent weiter, um eine nachhaltige Zukunft zu sichern.

Politische Unterstützung und Zukunftsausblick

Die Installation der Photovoltaikanlage in Klosterneuburg ist Teil eines größeren politischen Plans zur Förderung erneuerbarer Energien in Niederösterreich. Die Landesregierung hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um den Anteil erneuerbarer Energien im Energiemix kontinuierlich zu erhöhen. Diese Maßnahmen sind nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern bieten auch wirtschaftliche Vorteile durch die Schaffung von Arbeitsplätzen in der grünen Technologiebranche.

Experten sind sich einig, dass Investitionen in erneuerbare Energien wie Photovoltaik langfristig zu einer stabileren und nachhaltigeren Energieversorgung führen werden. Dies wird nicht nur die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern, sondern auch die Energiekosten für Verbraucher senken.

Fazit

Die Errichtung der Photovoltaikanlage am Pflege- und Betreuungszentrum Klosterneuburg ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft. Sie zeigt, wie Klimaschutz, regionale Wertschöpfung und Versorgungssicherheit Hand in Hand gehen können. Niederösterreich setzt damit ein starkes Zeichen für den Ausbau erneuerbarer Energien und dient als Vorbild für andere Regionen.

Weitere Informationen zur Initiative und zur Photovoltaikanlage in Klosterneuburg finden Sie auf der offiziellen Webseite der Niederösterreichischen Landesregierung.