Österreich steht an der Schwelle einer medizinischen Revolution! Mit dem ÖÄK-Diplom für Ernährungsmedizin wird eine neue Ära in der Gesundheitsvorsorge eingeläutet, die nicht nur Mediziner, sondern auch Patienten in Staunen versetzt. Doch was steckt wirklich hinter diesem Diplom, das bereits über 2400 Ärztinnen und Ärzte erfolgreich absolviert haben?

Die Macht der Ernährungsmedizin

Ernährungsmedizin ist mehr als nur Kalorienzählen und Diäten. Sie ist ein zentraler Baustein in der Prävention und Behandlung von Zivilisationserkrankungen wie Adipositas, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese Krankheiten sind oft vermeidbar oder zumindest in ihren Auswirkungen reduzierbar, wenn rechtzeitig auf eine gesunde Ernährung und Lebensstilinterventionen gesetzt wird.

Doch trotz ihrer Bedeutung ist die ernährungsmedizinische Kompetenz in der Ärzteschaft noch nicht ausreichend gesetzlich verankert oder in der Ausbildung vorgesehen. Das Institut für Ernährungsmedizin (ÖAIE) setzt sich daher für eine hochwertige Fortbildung von Medizinern ein. „Unsere Mission ist es, durch Wissenstransfer eine moderne, präventionsorientierte Medizin zu fördern“, erklärt Prof. Widhalm, der Gründer des Instituts.

Vom Arzt zum Ernährungsmediziner

Das ÖAIE, in enger Partnerschaft mit der österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) und der Akademie der Ärzte, bietet eine wissenschaftlich fundierte und unabhängige Fortbildung an. Ziel ist es, Ärzte zu Ernährungsmedizinern weiterzubilden. Diese postgraduale Ausbildung ist praxisorientiert und vermittelt Wissen über die Grundlagen der Ernährungsdiagnostik und -therapie.

Ausbildungsinhalte und Schwerpunkte

Die Ausbildung umfasst eine Reihe von relevanten Themen, die speziell auf die Bedürfnisse der Mediziner abgestimmt sind. Dazu gehören:

  • Lebensmittelkunde
  • Ernährungsphysiologie
  • Enterale Ernährung
  • Ernährung bei spezifischen Erkrankungen wie Diabetes und Osteoporose
  • Alternative Ernährungsformen und populäre Diäten
  • Probiotika und Functional Food
  • Essstörungen

„Wir passen die Inhalte unserer Ausbildung kontinuierlich an die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse an“, betont Dr. Helk, Vizepräsident des Instituts.

Eine Erfolgsgeschichte in Zahlen

Bis heute haben über 2400 Ärztinnen und Ärzte das ÖÄK-Diplom erfolgreich abgeschlossen. Diese Absolventen setzen ihr umfangreiches Fachwissen in der Praxis ein und tragen so zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung bei. Die von der ÖAK approbierte Ausbildung umfasst ca. 90 Stunden und wird im renommierten Europahaus Wien angeboten.

Was bedeutet das für die Patienten?

Für Patienten bedeutet das ÖÄK-Diplom einen direkten Zugang zu qualifizierten Ernährungsmedizinern, die in der Lage sind, individuelle Ernährungspläne zu erstellen und nachhaltige Lebensstiländerungen einzuleiten. Diese personalisierte Betreuung kann dazu beitragen, das Risiko von ernährungsbedingten Erkrankungen erheblich zu reduzieren.

Ein Blick in die Zukunft

Mit dem nächsten Ausbildungszyklus, der im September 2025 beginnt, wird das ÖAIE weiterhin eine zentrale Rolle in der medizinischen Fortbildung in Österreich spielen. Die Anmeldung für den nächsten Kurszyklus ist bereits möglich und Interessierte können sich unter www.oeaie.org/oeak-diplom/ anmelden.

Die Zukunft der Medizin ist präventionsorientiert und basiert auf einem tiefen Verständnis der Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit. Mit dem ÖÄK-Diplom für Ernährungsmedizin ist Österreich auf dem besten Weg, diese Zukunft zu gestalten.