Der österreichische Kinofilm steht vor einer dramatischen Wende! Gerade erst hat das Filmanreizmodell 2023 den heimischen Filmen internationalen Erfolg beschert, da droht nun eine finanzielle Katastrophe. Die geplante Kürzung des ÖFI+ Budgets könnte die österreichische Filmindustrie in ihren Grundfesten erschüttern.

Österreichischer Film in Gefahr!

Mit einem drastischen Einschnitt von 37,5 Millionen Euro auf nur noch 15,5 Millionen Euro für 2026 steht der österreichische Film vor einem finanziellen Abgrund. Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Obmann des Fachverbands der Film- und Musikwirtschaft, schlägt Alarm: Ohne zusätzliche Mittel für 2025 und 2026 könnten unzählige Filmprojekte gefährdet sein. Die bereits gesicherte Grundfinanzierung vieler Filme könnte ins Wanken geraten, was zu Drehstopps, Projektverschiebungen und steigender Arbeitslosigkeit führen könnte.

Was steckt hinter der Kürzung?

Die geplante Budgetreduzierung ist ein Schock für die Branche. Dumreicher-Ivanceanu betont, dass jeder Euro aus dem Filmanreizmodell 1,42 Euro an Einnahmen für die Republik generiert. Die Kürzung scheint daher nicht nur unlogisch, sondern auch schädlich für die Wirtschaft. Der Verlust an öffentlichen Einnahmen wie Lohnsteuern und Sozialversicherungsbeiträgen könnte beträchtlich sein.

Rettung in Sicht?

Doch es gibt Hoffnung: Die Regierung plant, eine Investitionsverpflichtung und Abgabe für internationale Streamingdienste einzuführen. Diese Maßnahme könnte jedoch erst 2027 Wirkung zeigen. Dumreicher-Ivanceanu appelliert dringend an Kulturminister Andreas Babler, schnell eine Lösung für die kommenden Jahre zu finden, um die österreichische Filmindustrie zu retten.

Die Dramatik dieser Situation kann nicht genug betont werden. Die österreichische Filmbranche, die gerade erst internationalen Ruhm erlangt hat, steht nun vor einer ungewissen Zukunft. Die nächsten Schritte der Regierung werden entscheidend sein, ob die Erfolgsgeschichte des österreichischen Films fortgeschrieben werden kann oder ob sie ein abruptes Ende findet.